Der gemeinsame Nenner von Erfolg

Der gemeinsame Nenner von Erfolg

Nicht immer müssen die Eigenschaften, die zu Erfolg führen, brandaktuell und gerade erst entdeckt worden sein. Der nachfolgende Text beschreibt ganz gut, was Erfolg -speziell im Vertrieb- ausmacht. Was tun Erfolgreiche, was andere nicht tun?
Im Original “The Common Denominator Of Success” von Albert E. N. Gray.
Als die Teilnehmer an der National Association of Life Underwriters bei der Jahrestagung 1940 in Philadelphia angekommen waren, konnten Sie nicht erkennen, dass sie Zeuge von einer der tiefgründigsten Präsentationen zum Thema Erfolg werden würden. Die Rede, die sie hören sollten, würde nicht nur Auswirkungen auf den Vertriebsmarkt haben, sie würde auch als Klassiker in die Geschichte eingehen.
ErfolgAlbert E.N. Grey, Vizepräsident der Prudential Life Insurance Company, hielt damals seine Rede mit dem Titel „Der gemeinsame Nenner von Erfolg.“ Er fasste darin seine Erfahrungen aus 30 Jahren als Versicherungsberater und Trainer im Verkaufswesen zusammen, um darzustellen, was Erfolg wirklich ausmacht.
Die Rede hat nach wie vor ihre Gültigkeit, auch wenn sich gesellschaftlich und auch technisch seit 1940 vieles geändert hat. Die Basis bzw. der Grundstein für Erfolg besteht immer noch auch aus denselben Regeln.
Wir haben hier das Standardwerk für Sie gelesen und auf Deutsch zusammengefasst.

Der gemeinsame Nenner von Erfolg

Ich sollte Menschen zum Erfolg führen und erkannte, dass ich selbst das Geheimnis des Erfolgs nicht kannte. Das übliche Rezept “harte Arbeit” befriedigte mich nicht, weil ich zu viele “harte Arbeiter” ohne Erfolg kenne. Deshalb habe ich Biografien und alle möglichen Abhandlungen gelesen. Der Schlüssel zum Erfolg lag immer darin, was erfolgreiche Menschen taten und warum sie es taten.

“Der gemeinsame Nenner allen Erfolgs liegt darin, dass Erfolgreiche sich zur Gewohnheit gemacht haben, das zu tun, was Erfolglose nicht gerne tun.”

Das erklärt, warum hochqualifizierte Versicherungsleute versagten, wogegen andere mit schweren Handicaps dennoch Erfolg hatten.
Was sind nun die Dinge, die Erfolglose nicht gerne tun (besonders auf dem Gebiet des Versicherungswesens)?

“Wir besuchen nicht gerne Leute, die uns und nicht gerne empfangen, um mit ihnen über Dinge zu sprechen, über die sie nichts hören wollen.”

Das ist das Hauptproblem das an der Wurzel aller Verkaufstechnik, Zeiteinteilung und Arbeitsorganisation liegt. Aber warum scheinen die Erfolgreichen im Versicherungswesen das gerne zu tun, was andere nicht gerne tun? SIE TUN ES AUCH NICHT GERN!
Weshalb tun sie es dann? Weil sie dadurch das erreichen, was sie erreichen wollen. Sie sind zielorientiert, sie denken an das Resultat, und nicht an die Probleme und Mühen. Deshalb sind die stark genug motiviert, gewohnheitsmäßig das zu tun, was sie eigentlich nicht gerne tun.
Wenn man einen an sich tüchtigen Mitarbeiter aus einem Tief herausreißen will, muss man weniger über die Produktion als über seine Ziele mit ihm sprechen. Nur über die Folgen mangelnden Erfolgs für den Lebensstandard zu reden, reicht meist nicht aus: Viele passen sich lieber der Mühsal des geringeren Einkommens als der Mühsal seiner Verbesserung an.
Warum ist die Gewohnheit so wichtig? Weil wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Jeder Erfolg wir die die Entwicklung richtiger Gewohnheiten erreicht. In unserer Arbeit bedeutet das:

  1. Kontaktsuche-Gewohnheiten
  2. Besuchsgewohnheiten
  3. Verkaufsgewohnheiten
  4. Arbeitsgewohnheiten

Jeder Versicherungsmann wird Ihnen sagen, dass es leichter ist, Menschen eine Versicherung zu verkaufen, die eigentlich keine wollen- als solche zu finden, die von sich aus eine Versicherung abschließen möchten.
Kontaktsuche-Gewohnheiten: Wenn Sie es sich nicht angewöhnen, echte Bedürfnisse bei Ihren Kunden zu erkennen, beschränken Sie sich unnötig auf Kunden, die vielleicht den Wunsch nach einer Versicherung hegen.
Besuchsgewohnheiten: Wenn Sie es sich nicht angewöhnen können, Menschen aufzusuchen, die sich eine Versicherung  leisten können aber Ihnen eigentlich nicht zuhören wollen, begrenzen Sie Ihre Arbeit  auf solche Leute, die zwar zuhören, aber nicht kaufen können.
Verkaufsgewohnheiten: Wenn sie es sich nicht angewöhnen, Ihre Kunden von der Notwendigkeit eines angemessenen Versicherungsschutzes zu überzeugen, haben sie sich damit abgefunden, dass Ihre Kunden Ihnen die Gründe gegen einen “Abschluss” verkaufen.
Arbeitsgewohnheiten: Diese ergeben sich fast von selbst, wenn die oben genannten Gewohnheiten richtig entwickelt wurden. Dazu gehören Vorbereitung, Arbeitsorganisation, Analyse, Berichte und Kundenkarteien usw. Sie werden das nur wirklich auf sich nehmen, wenn Sie das auch praktisch verwenden wollen.
Ehe Sie sich zur Entwicklung  erfolgreicher Gewohnheiten entschließen, habe ich diese Warnung für Sie: Vorsätze sind wertlos, wenn Sie es sich nicht angewöhnt haben, Ihre Vorsätze in die Tat umzusetzen. Das gehört vor allem, dass Sie sie täglich erneuern. Wenn Sie einen Tag Pause machen, müssen Sie fast wieder von vorne anfangen.
Wenn Sie aber dabeibleiben, werden Sie eines Tages aufwachen und eine merkwürdige Entdeckung machen: Sie sind ein anderer Mensch geworden. Ihre Entscheidung ist selbst zur Gewohnheit geworden. An diesem Tag muss sie nicht mehr getroffen werden. Es ist, als lebten Sie in einer anderen Welt. Sie sind zum ersten Mal Meister/in Ihres Arbeitsalltags.
Sehr viel aber hängt von dem Zweck ab, der hinter all Ihrer Mühe steht. Dieser Zweck  muss praktisch und realistisch sein, aber Sie zugleich auch gefühlsmäßig bewegen. Begeisterung kann nicht einfach  aus sachlichen, logischen Erwägungen kommen. Deshalb brauchen Sie große und bewegende Ziele, um wirklich Erfolg zu haben:

“Aber solange Sie leben, vergessen Sie eins nie: Wenn Sie auch über Erwarten hinaus erfolgreich sind, so werden Sie es nie über den tiefen Sinn hinaus sein, an den Sie Ihr Leben hingegeben haben. Und diese Hingabe wird nicht vollständig sein, bis Sie die Gewohnheiten entwickelt haben, all das zu tun, was Erfolglose nicht gerne tun.“

 
Originaltext abrufbar unter: http://www.amnesta.net/mba/thecommondenominatorofsuccess-albertengray.pdf, Stand: 08.07.2015
 
 

Dieser Beitrag hilft Dir weiter? Teile ihn mit Ihren Freunden und Geschäftspartnern! [socialsharing]

Hat Dir der Artikel gefallen? Weitere News, neueste Methoden, hilfreiche Tipps und Strategien erhältst Du unverbindlich durch unseren Verkaufs-Letter für mehr Erfolg im Verkauf. Trage Dich gerne hier ein:

Hinweis: No-Spam-Policy: Nur wertvolles Wissen. Abmeldung jederzeit ganz einfach möglich.

Die 9 schlimmsten Fehler im Verkaufsgespräch

Die 9 schlimmsten Fehler im Verkaufsgespräch

Wie Du Dir das Leben durch Fehler im Verkaufsgespräch schwer machst und wie Du es verhindern kannst

souveraen-verkaufen.de - BESSER VERKAUFEN - TAG FÜR TAG „Die richtige Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg“ – aber das mit der „richtigen“ Kommunikation ist so eine Sache. Zwar kann man das Reden lernen und allen möglichen Regeln dabei folgen, aber: authentische Kommunikation und erfolgreiches Verkaufen hängt nicht nur von der Form, sondern auch von der Einstellung zum Kunden und der Persönlichkeit des Verkäufers ab. Vermeide diese 9 Fehler im Verkaufsgespräch!
(Kostenloser Auszug aus unserem Online-Verkaufstraining Souverän Verkaufen mit Struktur)
Quickverweise:

 

1 – Too much information“ oder „wie ich den Kunden davonrede

Viele Verkäufer hören vom Kunden ein Stichwort und ergießen sich dann in einen Redeschwall, ohne sich durch gezielte Fragen rückzuversichern, ob der Inhalt des Monologs überhaupt den Wunsch des Kunden trifft. Ohne zu wissen, ob sie den Nerv des Kunden positiv getroffen haben, reden sich die Verkäufer um Kopf und Kragen und manchmal auch um den Abschluss. An dieser „Verkäuferkrankheit“ leiden sehr viele und die Gründe dafür sind u.a. folgende:

* Angst: Verkäufer haben Angst davor, dass der Kunde das Interesse verliert, sie reden und reden, überhäufen den Kunden mit Informationen, statt ihn durch Fragen einzubinden und reden im schlimmsten Fall total am Kunden vorbei.

* Routine: Irgendwann entwickeln Verkäufer eine gewisse Routine im Verkauf ihrer Produkte und wissen genau, welche Fragen durch den Kunden gestellt werden. Phrasen werden routiniert, wenig authentisch und monoton heruntergeleiert. Hier besteht die große Gefahr darin, dass man dem Kunden die Fragen und auch Antworten vorweg nimmt, um so vielleicht Zeit und Nerven zu sparen, aber ohne zu wissen, ob der Kunde nicht vielleicht ganz anders tickt.

* Desinteresse / fehlende Motivation: Der schlimmste Grund für einen Monolog vor dem Kunden ist, wenn Verkäufer schlecht gelaunt oder schlichtweg unmotiviert sind. Wer in diesem Zustand ist, dem ist auch der Verkauf an sich und der Abschluss des Geschäfts egal.

Beispiel: Ein Unternehmen, das Solarbausteine für Häuser herstellt oder vertreibt, ist auf einer Verbrauchermesse mit einem Informationsstand vertreten. Jeder, der schon mal auf einer Messe Anbieter war, weiß, wie schwierig und manchmal auch langweilig der Messealltag sein kann. Interessenten stellen immer dieselben Fragen, Leuten gehen am Stand einfach vorbei oder wollen einfach nur Infomaterial einstecken. Eine Messe ist eine echte Herausforderung für Verkäufer. Aber was, wenn ein Kunde fragt, wie es mit einer Eigenleistung bei der Montage aussieht, um die Kosten niedriger zu halten? Eine solche Frage passt zum Beispiel nicht in das vorgefertigte Schema von Antworten.

– nach oben-

2 – Fachsimpelei statt Kundenfokus

Verkäufer geraten schnell in die Falle „Fachsimpelei“, wenn es vor allem um technische Produkte geht. Hier gibt es einen gewissen Wortschatz, den man als Informatiker, Entwickler oder Techniker einfach verinnerlicht hat, weil er zum beruflichen Alltag gehört. Allzu oft wird Produktinformation zu technischen Geräten nicht von einem Kommunikationsprofi entworfen, sondern von denen, die das Produkt „gebaut“ haben. Wenn Du als Verkäufer keinen entsprechenden Wissens- und Wortschatz hast, um die technische Sprache in die Normalsprache zu übersetzen, übernimmst Du automatisch auch diese Begriffe mit in Dein Verkaufsgespräch. Auch wenn Du den Wunsch des Kunden genau erläuterst und Deine Aussagen auch alle Hand und Fuß haben, merkst Du erst die Falle, wenn Dein Kunde ganz still wird, weil er nur Bahnhof verstanden hat.

Beispiel, ein Klassiker: Du bist Computerexperte und Opa Wilhelm möchte seinem Enkel einen Computer schenken. Opa Wilhelm kommt zu Dir und sagt: „Ich möchte einen Computer für meinen Enkel“. Du erfasst sofort die Lage, weisst, was Jugendliche heute alles so haben und machen möchten und erklärst Opa Wilhelm, warum Du ihm genau diesen Rechner mit dieser Leistung, Auflösung, Schnittstelle xyz und dazu noch das Headset Supersound für WOM, Mindcraft oder CoD anbietest. Opa Wilhelm kauft vielleicht, weil er total überfordert ist und Deinem Urteil vertraut, aber Opa Wilhelm wird sich auch etwas dumm vorkommen und keinen weiteren Computer für die Enkelin im nächsten Jahr bei Dir kaufen.

-nach oben-

3 – Annahmen statt Wissen

Die Falle, von Annahmen auszugehen ist ähnlich wie die Falle der Routine. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Verkäufer, Vertriebler oder auch Berater bei einem Auftrag davon ausgehen, dass der Kundenwunsch der eigenen Vorstellung entspricht, aber sie wissen es nicht und im schlimmsten Fall dem Kunden eine eigene Meinung absprechen. Wer annimmt zu wissen, was der Kunde sich wünscht, hat seinen Beruf verfehlt.

Beispiel: Ein Webdesigner bekommt von einem Seniorentanzverein den Auftrag, eine Website zu gestalten. Er fragt die Rahmeninhalte ab und legt los. Er denkt an Tanzen und Spaß und entwirft eine Internetseite nach dem neuesten Stand der Technik mit jeder Menge Flash-Animationen, schnellen Bilderslides, interaktiven Elementen und lässt seiner Kreativität freien Lauf. Natürlich gibt es Senioren, die absolut mit der Zeit gehen, aber hier kann man ganz stark davon ausgehen, dass der Kundenwunsch wie auch die Zielgruppe absolut verfehlt wird.

-nach oben-

4 – Grosse Schnauze und wenig dahinter

Es gibt Verkäufer, die davon überzeugt sind, dass eine besonders imposante Show im Verkauf der ultimative Verkaufsmechanismus ist. Eine überhöhte Nutzenargumentation steht dabei im Vordergrund. Das Produkt hält im schlimmsten Fall den Erwartungen des Kunden nicht stand und der Kunde wird nicht wieder kaufen und auch keine Kaufempfehlung aussprechen. Diesen großen Fehler im Verkaufgespräch machen viele, weil sie damit schneller zum Abschluss kommen wollen.

Beispiel: Gehen wir wieder auf die Verbrauchermesse. Ein Verkäufer bietet lautstark ein unglaubliches Messerset an, bei dem die Messer so scharf sind, dass sie sogar durch Beton schneiden, ohne ihre Schärfe zu verlieren. Der Verkäufer präsentiert das Brotmesser, das Tomatenmesser, das Fleischmesser, das Allzweckmesser usw. und betont dabei immer wieder, was man alles mit diesem Messerset anstellen kann. Der Kunde geht überzeugt und froh mit dem Messerset zum Spitzenpreis nach Hause, benutzt die Messer einige Monate, wäscht sie in der Spülmaschine und sie sind irgendwann einfach stumpf. So war das nicht vereinbart!

-nach oben-

5 – Der Krieg der Worte – Einwandsituationen

Einwände sind für jeden Verkäufer lästig, dabei sind sie die Chance, den Kunden vom Kauf zu überzeugen und nicht ihn zu überreden. Verkäufer haben bei Einwänden oft ein paar schlagfertige Argumente auf den Lippen und wollen das Gespräch dann schnell zu einem positiven Abschluss bringen. Kunden bieten mit Einwänden jedoch eine potente Spielwiese für eine konstruktive Auseinandersetzung und sie sind durchaus an der Klärung von Details interessiert. Stattdessen erhalten sie schnelle, auswendig gelernte Antworten, die in der Regel auch noch unpersönlich sind. Solche Situationen sind häufig wie ein kleiner Krieg der Worte, dabei sollte der Verkäufer helfen und die Situation professionell und hilfsbereit mit solider Fragetechnik und einer gekonnten Einwandbehandlung meistern. Übergehe die Einwände nicht, das wäre ein fataler Fehler im Verkaufsgespräch.

Beispiel: Ein Mann kommt in ein Fotogeschäft und möchte sich über eine kleine Kamera für unterwegs zum schnellen aber guten Knipsen informieren. Diesen Anspruch teilt er dem Verkäufer mit, der ihm eine kleine Kamera aus dem mittleren Preissegment empfiehlt, diese aus der Vitrine holt dem Kunden zeigt. Der Kunde spielt mit der Kamera herum, der Verkäufer nennt noch einige technische Details und dann sagt der Kunde, diese Kamera sei viel zu klein, die Knöpfe kaum sichtbar und der Preis auch nicht im Rahmen des Gewünschten. Anstatt den Kundenwunsch genauer zu erfragen und mit guten Argumenten die Einwände zu entkräften, holt der Verkäufer eine andere, weniger wertige Kamera aus der Vitrine, die zwar äußerlich dem Kundenwunsch entspricht, aber nicht dem Wunsch nach der Qualität der Bilder. Selbst wenn der Kunden dann kauft, da der Preis in Ordnung ist, wird er sich spätestens bei der Qualität der Bilder ärgern und Sie haben ihn als Kunden verloren.

-nach oben-

Eine gute, ausführliche und vor allem ehrliche und persönliche Behandlung von Einwänden ist eine hohe Kunst, die jeder Verkäufer beherrschen muss. Dabei ist es vor allem wichtig, Vorwände des Kunden, weil er sich aus dem Verkaufsgespräch lösen möchte, von echten Einwänden zu unterscheiden.

Wie das geht, zeigen wir Dir mit unserem erfolgreichen 7 Stufen Konzept eines strukturierten Verkaufsgespräches mit Zufriedenheitsgarantie.

Erfahre mehr, in dem Du an meinem kostenfreien Webinar "Das perfekte Verkaufsgespräch" teilnimmst (hier klicken). Oder melde Dich direkt für das Verkaufstraining an - und starte heute damit, wesentlich effektiver an Geschäftskunden zu verkaufen.  

6 – Kein Stehvermögen oder zu viel Dominanz

Oft geben Verkäufer schon bei der geringsten Gegenwehr des Kunden auf, um ihn nicht zu verärgern oder weitere Geschäftskontakte zu gefährden. Dabei bedeutet ein Nein nicht immer, dass der Kunde kein Interesse hat. Es kann möglich sein, dass der Zeitpunkt falsch gewählt ist, die Anfrage oder auch das Angebot einfach zu ungenau waren. Verkäufer, die bereits am Anfang die Segel streichen oder dazu gar noch unterwürfig nach dem Mund des Kunden reden, ohne dem Nein auf den Grund zu gehen, verstecken ihre Persönlichkeit und vertun die Chance, das Geschäft im nächsten Anlauf anzukurbeln oder abzuschließen. Die umgekehrte Variante, die eines sehr forschen und dominanten Verkäufers ist ebenfalls schlecht, da ihnen in der Regel das nötige Feingefühl für den Wunsch des Kunden fehlt und sie nur ihr Ziel im Sinn haben – den Abschluss. Kunden oder Interessenten können sich von einer solchen Art in die Ecke gedrängt fühlen und den Rückzug antreten.

Beispiel: Du bist Vertriebler für Büromöbel und ein Unternehmen bestellt Dich in die neuen Unternehmensräume, um so schnell wie möglich ein Konzept für die Ausgestaltung zu erarbeiten. Da Du weisst, welche Möbel gerne genommen werden, machst Du verschiedene Vorschläge, die aber alle wegen zu wenig Innovation abgelehnt werden. Schüchtern ziehst Du Dich zurück, da Du mit Deinem Plan bereits am Ende bist und teilst der verantwortlichen Person mit, dass Du mit einem Kollegen und neuen Vorschlägen nochmals vorstellig wirst. Ein professionelles Unternehmen sagt Dir den nächsten Termin ab. Bekommst Du allerdings eine zweite Chance und bringst Deinen durchsetzungsstarken und redegewandten Kollegen mit, der den einen Masterplan und keinen anderen vorstellt, wirst Du doppelt verloren haben. Der goldene Mittelweg zwischen ausreichender Empathie und der Gestaltung und angemessener Durchsetzungskraft mittels Argumenten wäre besser gewesen.

-nach oben-

7 – Verkaufen ohne konkreten Fahrplan

Verkaufen ist ein Handwerk und als solches hat es auch gewisse Prozesse und Schritte, sie sich immer wiederholen. Von daher müssen die einzelnen Phasen eines Verkaufs, abhängig von der jeweiligen Branche, gelernt und verinnerlicht werden. Am besten machst Du Dir einen Fahrplan. Damit kannst Du auch den Grund einer Niederlage, also dem fehlenden Abschluss, erkennen und es beim nächsten Mal besser machen.

Beispiel: Du bist Verkäufer für Medizintechnik und eingeladen, ein bestimmtes Gerät in einer Arztpraxis vorzustellen. Du weisst, dass der Arzt ein solches Gerät braucht und stellst es ihm hin. Dazu gibt es eine kurze Einweisung und dann legst Du den Kaufvertrag vor, da sie keine Notwenigkeit für eine weitere Bedarfsanalyse sehen. Was hast Du alles vergessen und was könnte der Arzt noch bei Dir kaufen?

-nach oben-

8 – Den Fahrplan kennen aber den Abschluss nicht finden

Manche Verkäufer haben Angst vor dem Ergebnis, wenn Gespräche holprig verlaufen oder die Kundensignale nicht eindeutig sind. Sie fürchten, ohne Abschluss oder ohne weiteren Gesprächstermin gehen zu müssen und so reden und präsentieren solche Verkäufer immer weiter, bis der Kunde die Geduld verliert oder eine Entscheidung vertagt. Solche Verkäufer erkennen einfach die Signale nicht, „den Sack zuzumachen“, die eine Kunde aussendet und somit beide zu einem zufriedenstellenden Abschluss gelangen.

Beispiel: Als Telekommunikationsexperte machen Du einem Kunden ein Angebot bezüglich einer neuen Telefon- und Internetanlage. Du schlägst ihm verschiedene Varianten und Preismodelle vor und empfiehlst ggf. die nach Deiner Meinung optimale Lösung. Der Kunde, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich mit der neuen Technik zu befassen, überlässt Dir die Entscheidung. Eigentlich ist das eine hervorragende Situation, denn Du darfst frei entscheiden. Aber was, wenn der Kunde hinterher mit Deiner Entscheidung nicht zufrieden ist? Du fragst ihn also nochmal nach seiner Einschätzung, trägst das Für und Wider vor und bittest um eine Entscheidung, die dann so ausfallen kann, dass alles beim Alten bleibt, weil Dir wieder die Durchsetzungs- und Überzeugungs- und Entscheidungsfähigkeit gefehlt hat.

-nach oben-

9 – Den Werkzeugkoffer nicht kennen

Wie in Fehler 7 schon gesagt, ist Verkaufen ein Handwerk ist, deshalb muss es auch gewisse Werkzeuge geben. Verkaufsprofis wissen, wann und wie Sie wirken. Sie erkennen mit fast 100%iger Sicherheit, wann sie Vertrauen aufbauen können, welche Fragetechniken welche Informationen hervorbringen und wie sie mit Einwänden professionell und natürlich auch menschlich umgehen. Obwohl Profis das alles kennen und wissen überprüfen sie ihre Werkzeuge immer wieder und perfektionieren den Einsatz. Wer stehen bleibt, wird irgendwann überholt!

Beispiel: Ein Leistungsturner wird den Doppelsalto mit eingesprungener Schraube immer wieder üben und sich nicht damit begnügen, wenn er ihn ein Mal erfolgreich geturnt hat.

-nach oben-

Fazit

Warum also sollten Verkäufer sich nicht kontinuierlich weiterbilden und Ihr Handwerk und das dazugehörige Werkzeug nicht immer wieder überprüfen und anpassen? Wir tun es und wir können es mit Ihnen zusammen tun mit unserem Online-Verkaufstraining Souverän Verkaufen!

Jetzt mit 14-Tage-Zufriedenheitsgarantie anmelden

Melde Dich jetzt zum Training an und teste die ersten Kurse ohne Risiko. Und wenn Du nicht die versprochenen Ergebnisse innerhalb der ersten 2 Wochen erzielst - E-Mail genügt und Du erhältst sofort Dein Geld zurück.

Hat Dir der Artikel gefallen? Weitere News, neueste Methoden, hilfreiche Tipps und Strategien erhältst Du unverbindlich durch unseren Verkaufs-Letter für mehr Erfolg im Verkauf. Trage Dich gerne hier ein:

Hinweis: No-Spam-Policy: Nur wertvolles Wissen. Abmeldung jederzeit ganz einfach möglich.

Dieser Beitrag hilft Dir weiter? Teile ihn mit Ihren Freunden und Geschäftspartnern!
[socialsharing]

Selbstmotivation für Selbständige und Verkäufer – Hilfe durch 15 tolle Tipps

SelbstmotivationJeder, der im Vertrieb tätig ist, kennt das. Es gibt Tage, manchmal auch Wochen, in denen nichts funktioniert, alles zu viel wird, die Laune am Boden ist und Unzufriedenheit sich breit macht. Du fühlst Dich, als stündest Du vor einer riesigen, unüberwindbaren Wand. Es fehlt Dir quasi der Flow! Als Profi im Verkauf kann man sich solche Tage aber nicht dauerhaft leisten und muss einen Weg finden, sich zu motivieren und sich für die Arbeit zu begeistern, damit der Flow wieder einsetzt. Das Zauberwort heißt Selbstmotivation!

Selbstmotivation im Job ist wichtig – besonders im Verkauf

Wenn Dir die Motivation fehlt, kann das durchaus deprimierend sein und einige empfinden sie sogar als persönliche Niederlage. Oft wird der Motivationsmangel einfach so hingenommen und dient als Erklärung für viele Dinge, die nicht mehr so funktionieren, wie vorher, sofern es keine anderen äußeren Ursache gibt. Tatsache ist aber, Motivation kann nie von außen kommen, sie kann nur in Dir selbst entstehen, damit sie anhält.

Ein Verkäufer ist immer so gut,
wie sein Produkt, seine Motivation und Persönlichkeit.

Jeder Mensch entscheidet selbst über seine Motivationslage, da er sie jeden Tag beeinflussen kann. Der Erfolg Ihrer Arbeit hängt im Wesentlichen von Deiner Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft ab, die in engem Zusammenhang mit Deiner Motivation stehen. Nicht umsonst gibt es den Ausdruck „Das kauft Dir doch keiner ab!“. Wer mit Begeisterung und Elan bei der Arbeit ist, wirkt immer glaubwürdig und überzeugend!

Fragen, die Klarheit schaffen

Wenn Du ein einem Tief bist, stelle Dir mal die folgenden Fragen. Beantworte diese bitte ehrlich:

  • Was treibt mich an?
  • Was sind meine Ziele?
  • Was fehlt mir, um meine Arbeit gut zu erledigen?
  • Macht mir meine Arbeit wirklich Spass?
  • Was fehlt mir, um meine Arbeit gut zu erledigen?
  • Welche Hürden sehe ich jetzt gerade vor mir?
  • Wie kann die die Hürden beseitigen?
  • Wenn nicht ich, wer kann mir helfen?

Als Verkäufer ist es manchmal nötig, dass Du Dich wie Münchhausen selbst am Schopfe packst, denn niemand kann Dir Deine Motivation geben, auch nicht Dein Chef oder Vertriebsleiter, der vielleicht schon Druck macht. In der Motivationsforschung wird gesagt, dass ein Vorgesetzter schon einen guten Job macht, wenn er seine Mitarbeiter wenigstens nicht demotiviert. Das sagt viel aus. Die Motivation muss also immer aus Dir selbst heraus kommen.

Selbstmotivation – Motivieren Dich selbst

Mache Dir selbst Mut und stelle Dir nochmal die Fragen. Falls Du sie beim ersten Mal eher negativ beantwortet hast, versuche jetzt, positive Formulierungen zu finden und stelle Dir einen Idealzustand dabei vor. Denke an einen Zustand, den Dú schon mal erreicht hast und den Du mindestens wieder erreichen möchtest – wenn nicht sogar noch mehr. Sage Dir, warum Du genau diesen Beruf ausübst und wo Du SpaßFreude oder auch Stolz empfindest, wenn Du erfolgreich bist.

Gefällt Dir dieser Artikel? Weitere News, neueste Methoden, hilfreiche Tipps und Strategien erhältst Du unverbindlich durch unseren Verkaufs-Letter für mehr Erfolg im Verkauf. Trage Dich gerne hier ein:

Hinweis: No-Spam-Policy: Nur wertvolles Wissen. Abmeldung jederzeit ganz einfach möglich.

 

Wie kannst Du mit Selbstmotivation Deine Leistung steigern?

Unsere 15 Tipps für mehr Motivation:

  1. Verbanne negative Gedanken! Negative Gedanken führen zu negativen Handlungen.
  2. Denke positiv! Jeden Tag scheint die Sonne, manchmal sind einfach nur die Wolken davor.
  3. Flippe mal so richtig aus! Tobe, tanze, schreie. Es ist albern, aber es wirkt.
  4. Tu etwas, was Du bisher auf die lange Bank geschoben hast. Tu es JETZT!
  5. Plane in kleinen Schritten, auch die Aufgabe aus Nummer 4! Schnüre Dir kleine Aufgabenpakete, die Du bewältigen kannst und fühle, wie eine kleine oder große Last von Dir abfällt und wie Du Lust bekommst, dabei zu bleiben. Und schon hast Du den Fuß in der Tür zu großen Aufgaben(-paketen). Je mehr Du davon umsetzt, umso stärker wirst Du wieder sein.
  6. Werde aktiv! Tu etwas, was Du bisher in Deinem Bereich noch nie gemacht hast oder wovor Du immer zurückgeschreckt bist. Habe keine Angst vor Fehlern. Jeder macht Fehler, da gibt es keine Ausnahme. Auch Dein größter Konkurrent macht welche, er verbirgt sie nur. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen.
  7. Sei lösungsorientiert! Sag‘ was geht und nicht, was nicht geht.Lachen Sie mal wieder!
  8. Lachen mal wieder! Über die Wunderkräfte des Lächelns weisst Du sicher schon Bescheid. Lächele, auch wenn Dir gerade nicht danach ist. Es kann nichts verschlimmern. Im Gegenteil!
  9. Schaue zurück und sei dankbar für Deine Erfolge! Wer dankbar ist, erinnert sich besser, ist zufriedener und kann Erfolge wiederholen.
  10. Pflege Dich und zieh Dich schön an! Damit tust Du Dir immer etwas Gutes.
  11. Sei ehrlich zu Dir selbst! Du kennst Dich am besten und weisst, wo der Hase im Pfeffer liegt, wenn Du wirklich ehrlich zu Dir bist. Visualisiere den Hasen und erledige ihn (rein virtuell, bitte töte keinen echten Hasen).
  12. Achte auf Deine Körperhaltung! Gehe und sitze aufrecht, lass die Schultern locker und hebe den Kopf. Atme dabei ruhig ein und aus. Na? Ganz sicher fühlst Du Dich jetzt schon ein wenig anders, wenn Du es wirklich gemacht hast.
  13. Singe! Auch wenn Du nicht singen kannst, tu es einfach unter der Dusche beim morgendlichen Radiohören oder im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Singe vor allem laut, das pustet die Lungen und Bronchien durch und schüttet zusätzlich noch jede Menge Glückshormone aus.
  14. Schenke Freundlichkeit! Denke an Nummer 8, die kann Dir hier fest unter die Arme greifen. Du wirst sehen, dass Du die Freundlichkeit zurückbekommst, die Du aussendest. Vielleicht nicht von jedem, aber der unfreundlichen Person kannst Du gleich diese 15 Tipps in die Hand drücken.
  15. Setze Dir realistische Ziele! Vielleicht möchtest Du durch Korallenriffe tauchen. – aber vor solltest Du zunächst einen Tauchkurs im örtlichen Tauchverein besuchen. Also fange Schritt für Schritt an, um bald die wunderbaren Farben der Riffbewohner bestaunen zu können.

Erfahre mehr, in dem Du an meinem kostenfreien Webinar "Das perfekte Verkaufsgespräch" teilnimmst (hier klicken). Oder melde Dich direkt für das Verkaufstraining an - und starte heute damit, wesentlich effektiver an Geschäftskunden zu verkaufen.  

Erfolg ist das, was erfolgt, wenn wir das Richtige tun!

Nichts ist unmöglich!Und nun noch mal zu den acht Fragen und Deiner Selbstmotivation! Kannst Du diese Fragen immer noch nicht positiv beantworten? Wenn ja, solltest Du darüber nachdenken, Dich nach einer besseren und passenderen Arbeit für Dich umzuschauen. Das Wichtigeste ist: Deine Arbeit soll Dir Spaß machen, Deine Arbeit soll Dich begeistern und Deine Arbeit soll Dir vor allem gut tun. Aber nichts ist unmöglich, glaube an Dich! Wir helfen Dir gerne dabei mit unserem Online-Verkaufstraining Souverän Verkaufen, wieder engagierter verkaufen zu können und ein Mensch zu sein, dem seine Arbeit – das Verkaufen – so richtig Spaß macht. Werde einfach erfolgreicher und souveräner in Deinem Job – und das mit Zufriedenheitsgarantie.

Jetzt zum Verkaufstraining anmelden

Melde Dich jetzt gleich zum Training an und starte mit den ersten Kurse ohne Risiko. Du lernst, wann und wo Du willst und kannst sofort damit anfangen. "Verkaufsprofi ist nicht der, der am lautesten schreit, sondern der, der am besten zuhört."

Hinweis: Die Abbuchung der Trainingsgebühr erfolgt durch Digistore24.de. 

Dieser Beitrag hilft Dir weiter? Teile ihn mit Ihren Freunden und Geschäftspartnern! [socialsharing]

Vom Smalltalk souverän zum Verkaufsgespräch

Warum hat der Smalltalk so ein schlechtes Image?

Was soll ich nur sagen und wieso gelingt mir der Kontakt im Privatleben schneller als im Beruf? Der Smalltalk hat im Allgemeinen ein schlechtes Image, weil wir im gerade Berufsleben oft Hemmungen haben und es ja immerhin um etwas geht, Nicht mehr und nicht weniger. Da wollen wir keine Fehler machen! Wenn wir zum ersten Mal auf eine unbekannte Person treffen, stellt sich immer die Frage nach einem Gesprächseinstieg. Kann man die Person nicht einschätzen, so kann man schnell unsicher werden, ob die Ansprache gut ist oder nicht. Als Verkäufer ist es Dein Job, sich immer wieder mit neuen Kunden bekannt zu machen und dabei den best möglichen Eindruck zu hinterlassen. Ein guter und informeller Smalltalk kann immer eine hervorragende Möglichkeit sein, im Verkaufsgespräch einen guten und erfolgreichen Einstieg zu finden.

Der erste Eindruck

„Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!“ Kommunikation beginnt immer und unvermeidlich mit einem ersten Eindruck und der Effekt ist bleibend. So bleibend, dass er auch alle weiteren Kontakte beeinflusst. Was im Privatleben nicht so sehr stark ausgeprägt ist, ist es umso mehr bei geschäftlichen Beziehungen. Hier ist es Ihr Job, immer einen guten Eindruck zu machen und vor allem zu hinterlassen. Schaffst Du es nicht, einen guten ersten Eindruck zu machen, kostet es oft Zeit, Energie und auch Aufwand, solche Kontakte erneut herzustellen und auf eine positive Beziehungsebene zu bringen, in der der Kunde sich auf Dich einlässt.

Die Beziehungsebene

EisbergmodellIn einem guten Gesprächsbeginn geht es in erster Linie darum, Vertrauen und damit eine positive Beziehung zum Gegenüber aufzubauen. Die meisten Menschen haben schon einmal in ihrem Leben von dem Eisbergmodell gehört oder gelesen. Der Teil des Eisbergs, der aus dem Wasser ragt, entspricht ca. 20% des gesamten Berges und die restlichen 80% liegen unter Wasser. Es sind aber genau diese 80%, die in einem Gespräch die Beziehungsebene repräsentieren. Es die Ebene, die wir nicht sehen und der wir auch nicht mit Logik oder Sachlichkeit begegnen können und für die Sie einen sympathischen und offenen Aufhänger brauchen, um einen Gesprächseinstieg zu finden. Das nennt man Smalltalk.

Welche Regeln gibt für den Smalltalk im Verkaufsgespräch?

Schon unsere Eltern haben uns beigebracht, dass man andere Menschen begrüßt, wenn man sie trifft. Selbstverständlich begrüßt Du Deine Kunden herzlich und mit einem selbstbewussten aber nicht zu festen Händedruck. Du nennst Deinen Namen und fügst zum Beispiel ein „Danke, das ich heute bei Ihnen sein darf!“ oder „Ich begrüße Sie in unserem Geschäft!“ hintenan. Dann zwei Möglichkeiten, das Gespräch weiterzuführen. Du kanst entweder sofort das Verkaufsgespräch samt Bedarfsanalyse starten und Deinen Kunden keine Zeit zum Atmen lassen oder Du entscheidest Dich für einen kleinen, lockeren Smalltalk, in dem Du Deine Kunden ein wenig kennenlernst und umgekehrt. Selbstverständlich gibt es Kunden, die sachlich und faktisch sofort in ein Verkaufsgespräch übergehen möchten, doch die meisten Menschen mögen ein kleines Geplänkel vor dem Verkaufsernst und sind offen für ein freundliches Gespräch. Als professioneller Verkäufer und Experte auf Deinem Gebiet richtest Du Dich natürlich nach Deiner Kundschaft und gestaltest die Einleitung im Verkaufsgespräch nach deren Wünschen.

Smalltalk – was sind gute Themen?

Der Frisör - ein Profi des SmalltalkWer kein geübter Plauderer ist, fragt sich zu Recht, welche Themen sich für einen Smalltalk eignen und diese Frage ist absolut berechtigt. So profan es klingen mag, das Wetter ist immer ein guter Einstieg in ein Gespräch. Regnet es zum Beispiel, so kannst Du sagen, dass Du froh bist, dass alle bei diesem Mistwetter trockenen sind. Du wirst garantiert eine Antwort darauf bekommen und schon bist Du mitten im Gespräch.
Sympathien weckst Du immer, wenn Du ein ehrliches Kompliment oder eine Anerkennung gibst, wie zum Beispiel eine Besonderheit beim Aussehen wie elegante Schuhe, was bei Mann und Frau gleichermaßen wirkt, für einen besonders netten und hilfsbereiten Mitarbeiter am Empfang des besuchten Unternehmens, ein Blickfang beim Betreten der Firma, eine ausgefallene Dekoration im Schaufenster, eine besondere Ausstattung des Büros des Gesprächspartners, ein Bild an der Wand etc. oder auch ein aktueller Unternehmenserfolg aus der Presse. Mit diesen kleinen Details merkt der Kunde, dass Du Dich für ihn interessierst und Du hast die Chance, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, die das weitere Gespräch noch einfacher machen können, da die Beziehungsebene vollkommen erreicht ist. Sind beispielsweise Urkunden, Medaillen oder Preise zu sehen und Du das gleiche oder ein ähnliches Hobby hast, hast Sie schon den perfekten Gesprächseinstieg gefunden. Du kannst aber auch ganz einfach über lokale oder regionale Ereignisse, Urlaub, Familie (je nach Intensität der Beziehungsebene) oder Tiere sprechen.
Alle Themen sind erlaubt, die keinen Sprengstoff enthalten. Sei deshalb bei politischen und sportiven Themen immer vorsichtiger als bei anderen, sonst läufst Du Gefahr, Deinen guten Eindruck ganz schnell zu verspielen. Auch bei Religion und zu persönlichen Themen ist Vorsicht geboten. Dem Kunden etwas (Unverfängliches) von sich selbst zu erzählen hilft dabei, dass er uns besser kennenlernen und sich im Anschluss auch selbst mehr öffnen kann.

Hiermit sind Sie auf der sicheren Seite: Diese Themen klammern Sie lieber aus:
  • Anreise zur Firma
  • Besonderheiten von Stadt, Ort oder Landkreis
  • Geschäftsräume
  • Gemeinsamkeiten
  • Wetterbesonderheiten
  • Letzer gemeinsamer Kontakt
  • Hobbies
  • Aktuelle Marketingentwicklungen
  • Aktuelle Markt- und Branchenentwicklungen
  • Kunst, Kultur
  • Urlaub, Reisen
  • Familie
  • Haustiere
  • Sport
  • Religion
  • Politik
  • Kritik am Mitbewerbern
  • Geld
  • Krankheiten
  • Persönliche Probleme
  • Intimes
  • Vermögensverhältnisse

 

Gefällt Dir dieser Artikel? Weitere News, neueste Methoden, hilfreiche Tipps und Strategien erhältst Du unverbindlich durch unseren Verkaufs-Letter für mehr Erfolg im Verkauf. Trage Dich gerne hier ein:

Hinweis: No-Spam-Policy: Nur wertvolles Wissen. Abmeldung jederzeit ganz einfach möglich.

 

Wie schaffst Du den Übergang vom Smalltalk zum Verkaufsgespräch?

Der Smalltalk ist sehr wichtig und man kann viele Themen finden, wenn Lust und Zeit dazu ist. Der Anlass des Kundenbesuches darf allerdings nie außer Acht gelassen werden. Das heißt, dass nach einer angemessenen Zeit auch die Überleitung zum eigentlichen Thema des Zusammentreffens gefunden werden muss. Dazu kannst Du verschiedene Möglichkeiten nutzen, den Kunden geistig abzuholen und auf das weitere Gespräch einzustimmen, wie zum Beispiel:

  • Gesprächsanlass nennen bzw. erneut erfragen: So rufst Du dem Kunden nochmals ins Gedächtnis, weshalb das Treffen oder die Konsultation stattfindet.
  • Frage freundlich nach dem Entscheider bei diesem Termin: wenn Du mit der falschen Person sprichst, bringt Dir dieser Termin nichts. Kläre die Kompetenzen oder auch die Rollenverteilungen der Personen. Die Frage nach der Entscheidungsperson und deren Einbindung ins Gespräch sollte natürlich sehr wertschätzend und ggf. mit einer kurzen Begründung gestellt werden, damit sich unser Gegenüber nicht herabgesetzt sondern mit ins Boot geholt fühlt.
  • Formuliere das Minimalziel des Gespräches: Du wirst ein positiveres Gefühl und eine bessere Ausstrahlung haben, wenn Du Dir ein Minimalziel im Verkaufsgespräch setzt. Sei es nur die Mitgabe von Information oder auch die Vereinbarung eines neuen Termins. Ist von Vornherein klar, dass Du Dich in Verhandlungen mit mehreren Terminen befinden, formuliere zu Beginn gemeinsam mit Deinem Gegenüber das Ziel für dieses Treffen, damit beide Seiten wissen, was der genaue Inhalt sein wird und weitere Wünsche oder Ziele im Sinne eines Vertragsabschlusses genannt werden können.

Der Übergang vom Smalltalk zum eigentlich Verkaufsgespräch kann holprig sein. Nur ungeübte oder unsichere Verkäufer bemerken es nicht, wann es Zeit ist, vom Smalltalk den Schwenk in Richtung Verkauf anzutreten. Abhilfe geben wir Dir in unserem Online Verkaufstraining in 7 Stufen, in dem lernen kannst, wie Du mit Sicherheit, Klarheit und Struktur zu mehr Erfolg kommst. Dabei gehen wir genau auf solche Situationen ein und zeigen Dir, wie Du die erste und die letzte Hürde meisterst.

Erfahre mehr, in dem Du an meinem kostenfreien Webinar "Das perfekte Verkaufsgespräch" teilnimmst (hier klicken). Oder melde Dich direkt für das Verkaufstraining an - und starte heute damit, wesentlich effektiver an Geschäftskunden zu verkaufen.  

 Fazit

Wenn Du genau nachdenkst, betreibst Du mehr Smalltalk als Du denkst – zumindest im Privatleben. Der einzige Unterschied zum Businessleben besteht darin, dass Du ihn nicht aktiv betreibst. Schlage einfach die Brücke zum Beruf, denn dort ist es genauso einfach, auch wenn Du es mal genau nimmst. Mit einem ehrlichen und authentischen Smalltalk schaffst Du  immer eine erste Basis für die positive Beziehungsebene zu Deinem Kunden. Ein professioneller Einstieg ins eigentliche Verkaufsgespräch signalisiert ihm, dass Du vorbereitet bist und ihn wertschätzt. Damit ebnest Du Dir einen erfolgsversprechenden Start für einen gelungenen Verkaufs-oder Gesprächstermin.

Jetzt mit 14-Tage-Zufriedenheitsgarantie anmelden

Melde Dich jetzt zum Training an und teste die ersten Kurse ohne Risiko. Und wenn Du nicht die versprochenen Ergebnisse innerhalb der ersten 2 Wochen erzielst - E-Mail genügt und Du erhältst sofort Dein Geld zurück.

 

Lies mehr im Blog:

Ich gebe Ihnen meine E-Mail Adresse auf keinen Fall

Verstehe ich Sie richtig: Sie würden mir Ihre E-Mail Adresse nur dann geben, wenn Sie 100% sicher sind, dass sie nur für wichtige Informationen verwendet wird, Sie also keine Werbung bekommen und Sie sich garantiert darauf verlassen können, dass die Adresse in...

mehr lesen

Da ist doch bestimmt noch ein Rabatt drin!

"Gut, dass Sie nach dem Rabatt fragen. Es ist so: Wir müssten unsere Preise vorher erhöhen, um dann hinterher einen Rabatt zu gewähren. Wir wollen aber fair bleiben: Deshalb rechnen wir unsere Preise nicht hoch, sondern bieten Ihnen gleich den bestmöglichen Preis an....

mehr lesen

Welchen Rabatt können Sie noch geben?

Wenn ich Ihnen einen Rabatt gewähre, auf welche Leistung möchten Sie dann verzichten? Es ist eleganter, auf einen Leistungsverzicht hinzuweisen, als einfach nur plump "Wir geben keine Rabatte" zu sagen. Mit dem Angebot, einen Nachlass im Gegenzug zu einer...

mehr lesen

Schicken Sie bitte Unterlagen (2)

Wir versenden ganz bewusst keine Papierunterlagen, weil wir besonderen Wert auf das persönliche Kundengespräch legen und dabei genau Ihre Fragen klären können. Deshalb haben wir auch so viele zufriedene Kunden. Wir glauben, es ist besser, Geld in persönliche Beratung...

mehr lesen

Ich habe (dafür) kein Geld (4)

Gerade für kleine Budgets haben wir das Angebot gemacht, weil es ganz vielen so geht. Einwandbehandlung durch größtmögliches Verständnis. Vorteil: Über die Wahrnehmung der Notlage, kein Geld zu haben, und dennoch profitieren zu können, nimmst Du den Stress aus dem...

mehr lesen

Das gibt es im Internet günstiger

Auf wessen Kosten? Die des Kunden! Es ist allgemein bekannt, dass es vor allem in Bezug auf Service und Garantieleistungen bei Käufen im Internet zu Schwierigkeiten kommen kann. Vorteil: Es kann eine gemeinsame Front gegen den Online-Handel und damit ein "Wir-Gefühl"...

mehr lesen

Das kauft niemand mehr

Gerade weil die Kunden kritischer geworden sind, haben wir unser Produkt weiterentwickelt, damit die Kunden endlich wieder was neues kaufen dürfen, das sie weiterbringt. Über den Zusatz der "Weiterentwicklung" zeigst Du, dass der Hersteller weiß, warum der Absatz...

mehr lesen

Sowas bekomme ich überall

Oberflächlich ja, aber der Teufel steckt im Detail. Jeder deckt den Standard, auch wir. Aber wir geben darüber hinaus wesentlich mehr Inklusivleistungen und Service ohne Zusatzberechnung. Indem Du den Kunden ein Stück Recht gibst, stellst Du Dich auf seine Seite....

mehr lesen