Emotional Selling – Kunden kaufen Emotionen

Emotional Selling – Kunden kaufen Emotionen

Kunden kaufen Emotionen – Emotionen sind der Schlüssel zum Kunden

UnterbewusstseinDas Unterbewusstsein und unsere Gefühle beeinflussen stark unsere Kaufentscheidungen. Die moderne Kommunikationswissenschaft hat festgestellt, dass Emotionen die zentrale Steuerung für Verhalten sind. Die Kommunikation im Gehirn auf der neuronalen Ebene zwischen Anbieter und Kunde hat inzwischen aber nicht nur eine wissenschaftliche, sondern auch eine wirtschaftliche Dimension erreicht. Emotional Selling – Kunden wollen Gefühle, Geschichten und Identifikation. Sowas motiviert und verkauft sich!
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Was ist Emotional Selling?

Emotional Selling oder auch emotionales bzw. gefühlsbetontes Verkaufen beschreibt eine Strategie für Verkauf und Kundenbindung, über die Kunden zum Verkäufer, zu einem Produkt oder auch zu einem Unternehmen ein größtmögliches emotionales Gefühl aufbauen und festigen. Es zielt nicht nur darauf ab, den Bedarf eines Kunden in der Bedarfsanalyse zu ermitteln, sondern das Gefühl zu erkennen, das hinter dem Bedarf liegt. Damit kannst Du wesentlich genauer den Bedarf ermitteln, ihn umfassender befriedigen und so das Kauferlebnis für den Kunden zu verbessern, der dann sicherlich immer wieder gerne und mit einem sehr guten Gefühl zu Dir kommt. Schaut man sich die Erfolgsgeschichten von überdurchschnittlich erfolgreichen Unternehmen wie Apple, McDonalds oder VW an, so erkennt man schnell, dass deren Werbestrategie nicht die Qualität ihrer Produkte in den Vordergrund stellt, sondern deren Werbung schafft es, den Verbraucher positiv zu emotionalisieren. Ähnlich funktioniert es beim „Marlboromann“, der frei und selbstbewusst durch die Prairie reitet oder auch bei BMW’s „Freude am Fahren“. Die Menschen kaufen hier nicht unbedingt, weil sie von den Angeboten überzeugt sind, sie kaufen, weil sie ein besseres Gefühl – quasi eine emotionale Bindung – zu den Produkten und auch dem Service haben. Schaut man sich nun einzelne Produkte wie Coca-Cola, Harley-Davidson oder auch das iPhone an, kann man ein wichtiges Erfolgsprinzip erkennen: Kunden lieben diese Produkte, weil sie kultig sind, ein positives Lebensgefühl vermitteln und weil sie sie unbedingt haben wollen. Schaut man sich erfolgreiche Verkäufertypen an, sind sie meistens sehr sympathisch, zuverlässig, vertrauenswürdig und haben eine besondere Art, ihre Kunden besser und auch schneller zu überzeugen. Sie sind authentisch und vermitteln dem Kunden immer das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen und die wichtigste Person am Platze zu sein. Diese Typen haben eine besondere Gesprächstechnik, verkaufen viel und kommen in der Regel sehr gut an. Der Weg dahin ist allerdings mit viel harter Arbeit, vor allem an sich selbst, gepflastert.

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Emotional Selling

Wie funktioniert Emotional Selling?

Jeder Mensch will, dass:

  • es ihm gut geht.
  • negative Emotionen vermeiden.
  • positive Emotionen erreichen.
  • Fremdbestimmung vermeiden.
  • Einfluss und Selbstbestimmung.
  • will Abwertung vermeiden.
  • Respekt und Wertgefühl.

Das Emotionssystem im Kopf ist die Zentrale für alle Bewertungsprozesse. Es entscheidet über Zustimmung oder Ablehnung, über Sympathie oder Antipathie, über Kauf oder Nicht-Kauf. Für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft ist es normal, eher negativ zu sprechen, sich zu beschweren oder anders ihrem Ärger Luft zu machen, als Aspekte zu formulieren und Wünsche oder Bedürfnisse positiv zu kommunizieren. Das lässt den Rückschluss zu, dass Menschen gewohnheitsmäßig Negativwesen oder auch Negativkommunikatoren sind. Genau da setzt die Werbung beispielsweise mit „Nichts ist unmöglich“ oder „Wir hassen teuer“ an. Die negativen Worte wie „unmöglich“ oder „hassen“, die für Negativmenschen normal sind, werden im Kontext positiv umgewandelt, stören zunächst den gewohnten Negativgedanken und setzt sich so im Gehirn fest.

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Was kann ein Verkäufer tun?

Verkäufer müssen es sich immer vor Augen halten, dass die große Masse der Kunden negativ eingestellt ist und zwar aus der Erziehung und der  gesellschaftlichen Norm heraus, nicht aus Boshaftigkeit. Verkäufer müssen quasi eine neue Sprache lernen, mittels derer sie über positive Worte und Bilder eine lösungsorientierte und motivierende Kommunikation aufbauen und den Kunden ins Zentrum aller Aktivitäten stellen. Behalte dabei auch immer im Hinterkopf, dass hinter jedem Kaufbedürfnis auch immer ein Mangel steckt und Mangel eine gewisse Erwartung innehat, die positiv erfüllt werden kann. Einen einfachen Einstieg in ein Verkaufsgespräch kannst Du zum Beispiel mit einem Smalltalk beginnen. Dabei sprichst Du über etwas Negatives wie das schlechte Wetter, den Stau oder den Lärm der Baustelle gegenüber. Das sind zwar alles belanglose Themen, aber sie haben über ein allgemein negatives Erlebnis die Aufmerksamkeit. Im Gehirn findet dabei eine kurze, unmerkbare Stressreaktion statt und über sofortige positive Kommunikation, beispielsweise im Form von Verständnis oder Lob, hast Du die Möglichkeit, von dieser gewohnten „Negativbasis“ aus ein „Positiverlebnis“ zu starten. Dein Kunde fühlt sich wahr- und ernstgenommen, was eine erste Form der emotionalen Kopplung darstellt und das Gespräch auf eine wesentlich höhere Qualität bringen kann. Kursteil 3Die Phase der Bedarfsermittlung muss natürlich im Emotional Selling viel professioneller und ausgeprägter sein, genau wie das Herausstellen des Kundennutzens, was die Kaufmotivation enorm steigern kann.
Verkäufer neigen oft dazu, einen Redeschwall des Kunden zu unterbrechen oder abzukürzen, weil von Anfang an klar ist, was sich der Kunde vorstellt. Aber hier muss trainiert werden, dem Kunden zuzuhören und sich Wichtiges zu merken, auch wenn der Monolog zehn Minuten dauert, damit Du im weiteren Gespräch immer wieder die Worte Deines Gegenübers aufgreifen kannst. Das ist eine Kunst, aber Du bringst den Kunden so noch mehr ins Zentrum des Verkaufs und emotional auf das richtige Gleis in Richtung Verkaufsabschluss, den Du ergebnis- und lösungsorientiert und vor allem verbindlich durchführst. Stelle in Deinem Gespräch immer sicher, dass sich der Kunde zu 100% als Beherrschender fühlt, stelle sein Wertgefühl in den Mittelpunkt. Über das Gefühl, das Gespräch zu beherrschen gibst Du ihm Sicherheit, wecken Vertrauen, erhöhst sichtbar seine Position und vermittelst ihm absolute Handlungsfähigkeit.
Über das Wertgefühl vermittelst Du Deinem Kunden eine Wichtigkeit, Bedeutung und Wertschätzung. Diese Mechanismen sind grundlegend für alle Phasen eines Verkaufsgespräches und seine Emotio sagt der Ratio, dass gekauft werden soll. Führst Du beispielsweise ein Reklamationsgespräch, weisst Du sicherlich, dass gerade diese Gespräche immer emotional belastet sind und die Stresssituation im Gehirn enorm sein kann. Die rationale und emotionale Ablehnung durch den Kunden bezieht sich dabei auf Dich und auf das Produkt. Es nicht immer leicht, diese Ablehnung des Kunden in eine Bindung zurück zu verwandeln. Aber Du hast auch hier die Möglichkeit, die negativ behaftete Situation souverän ohne ein negatives Wort umzudrehen, in dem konsequent ehrliche Lösungen angeboten werden, die den Kunden befriedigen.
Jedes Gespräch über eine Lösung assoziiert positive Emotionen und das motiviert. Stelle positiv formulierte Fragen nach den Wünschen oder einem Idealzustand. Durch Fragen fühlt sich der Kunde ernst genommen, erhält eine merkliche Wertschätzung und Gespräche über Probleme können wesentlich verkürzt werden. Baue eine Wunschphase in Dein Verkaufsgespräch ein, in dem Du ein Bild für den Kunden malst, wie oder wo er Dein Produkt benutzt, anwendet oder installiert und welchen großen Nutzen es für ihn haben wird. Damit bist Du sofort im Gehirn des Kunden und er kommt immer mehr mit Dir in Richtung Ziel – dem Abschluss.
Diese Art von Gesprächsführung kommt viel schneller auf den Punkt und führt zu besseren Ergebnissen, was sich wiederum in der Zufriedenheit des Kunden und in Deiner wiederspiegelt. Eine positive Kommunikation hat einen Wirkungswert von ungefähr 20%, wenn DU aber die richtigen Worte und Formulierungen im Kundengespräch benutzt, kannst Du den Wirkungsgrad auf ca. 80% steigern!

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Welche Tipps gibt es für Emotional Selling?

  • Stelle Dir immer die Frage: Was soll mein Kunde über mich, mein Produkt oder mein Unternehmen denken?
  • Stelle Kunden immer in den Mittelpunkt.
  • Achte darauf, dass Dein Redeanteil geringer ist.
  • Ersetze Vermutungen und Behauptungen durch offene, positiv formulierte W-Fragen.
  • Ersetze generell negative Begriffe wie „Problem, teuer, geht nicht,…“ in Positivismen wie zum Beispiel „Herausforderung, hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, wir finden hier natürlich eine Lösung“.
  • Nimm Vorwände und Einwände wahr und reagiere mit Verständnis darauf.
  • Male zusammen mit Deinem Kunden Wunsch- und Zielbilder.
  • Handele und sprich immer lösungsorientiert. Barack Obama ist schließlich auch durch „Yes, we can“ Präsident geworden.

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Fazit

Verkaufen wird einfacher, wenn Du Dein Handwerkszeug behrrschst und auch die Maxime des Emotional Selling nicht außer Acht lässt. Der Kunde ist bei Dir, weil er einen Bedarf hat. Mache ein Bedürfnis daraus. Bediene das Gehirn Deines Kunden, in dem Du die Vorgänge verstehst und für Dich nutzt. Alle diese Dinge machen in der Summe den Unterschied zu anderen Verkäufern aus und dienen einem Ziel: die positive Emotion des Kunden, der gerne wieder zu Dir kommen wird.
Diese und andere Verkaufstechniken beschreiben wir in unserem Online Verkaufstraining Souverän Verkaufen mit Zufriedenheitsgarantie, zu dem ich Dich herzlich einlade.

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Aufmerksamkeit gewinnen und Spannung bis zum Abschluss halten

Der Einstieg ins Verkaufsgespräch ist für den Abschluss der wichtigste Teil!

 
Wenn Du keinen richtigen Einstieg in Dein Verkaufsgespräch findest, ist Dein Verkaufs- oder Vertragsbschluss bereits in Gefahr, denn Du verpasst die Chance, die volle Aufmerksamkeit Deines Kunden zu bekommen und zu halten.
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Im Rahmen unseres Online-Verkaufstrainings Souverän Verkaufen beschäftigen wir uns unter anderem intensiv mit der richtigen, gehirngerechten Kundenansprache nach wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Gehirnforschung und aus Fakten der Verkaufspraxis.

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Vom Smalltalk souverän zum Verkaufsgespräch

Warum hat der Smalltalk so ein schlechtes Image?

Was soll ich nur sagen und wieso gelingt mir der Kontakt im Privatleben schneller als im Beruf? Der Smalltalk hat im Allgemeinen ein schlechtes Image, weil wir im gerade Berufsleben oft Hemmungen haben und es ja immerhin um etwas geht, Nicht mehr und nicht weniger. Da wollen wir keine Fehler machen! Wenn wir zum ersten Mal auf eine unbekannte Person treffen, stellt sich immer die Frage nach einem Gesprächseinstieg. Kann man die Person nicht einschätzen, so kann man schnell unsicher werden, ob die Ansprache gut ist oder nicht. Als Verkäufer ist es Dein Job, sich immer wieder mit neuen Kunden bekannt zu machen und dabei den best möglichen Eindruck zu hinterlassen. Ein guter und informeller Smalltalk kann immer eine hervorragende Möglichkeit sein, im Verkaufsgespräch einen guten und erfolgreichen Einstieg zu finden.

Der erste Eindruck

„Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!“ Kommunikation beginnt immer und unvermeidlich mit einem ersten Eindruck und der Effekt ist bleibend. So bleibend, dass er auch alle weiteren Kontakte beeinflusst. Was im Privatleben nicht so sehr stark ausgeprägt ist, ist es umso mehr bei geschäftlichen Beziehungen. Hier ist es Ihr Job, immer einen guten Eindruck zu machen und vor allem zu hinterlassen. Schaffst Du es nicht, einen guten ersten Eindruck zu machen, kostet es oft Zeit, Energie und auch Aufwand, solche Kontakte erneut herzustellen und auf eine positive Beziehungsebene zu bringen, in der der Kunde sich auf Dich einlässt.

Die Beziehungsebene

EisbergmodellIn einem guten Gesprächsbeginn geht es in erster Linie darum, Vertrauen und damit eine positive Beziehung zum Gegenüber aufzubauen. Die meisten Menschen haben schon einmal in ihrem Leben von dem Eisbergmodell gehört oder gelesen. Der Teil des Eisbergs, der aus dem Wasser ragt, entspricht ca. 20% des gesamten Berges und die restlichen 80% liegen unter Wasser. Es sind aber genau diese 80%, die in einem Gespräch die Beziehungsebene repräsentieren. Es die Ebene, die wir nicht sehen und der wir auch nicht mit Logik oder Sachlichkeit begegnen können und für die Sie einen sympathischen und offenen Aufhänger brauchen, um einen Gesprächseinstieg zu finden. Das nennt man Smalltalk.

Welche Regeln gibt für den Smalltalk im Verkaufsgespräch?

Schon unsere Eltern haben uns beigebracht, dass man andere Menschen begrüßt, wenn man sie trifft. Selbstverständlich begrüßt Du Deine Kunden herzlich und mit einem selbstbewussten aber nicht zu festen Händedruck. Du nennst Deinen Namen und fügst zum Beispiel ein „Danke, das ich heute bei Ihnen sein darf!“ oder „Ich begrüße Sie in unserem Geschäft!“ hintenan. Dann zwei Möglichkeiten, das Gespräch weiterzuführen. Du kanst entweder sofort das Verkaufsgespräch samt Bedarfsanalyse starten und Deinen Kunden keine Zeit zum Atmen lassen oder Du entscheidest Dich für einen kleinen, lockeren Smalltalk, in dem Du Deine Kunden ein wenig kennenlernst und umgekehrt. Selbstverständlich gibt es Kunden, die sachlich und faktisch sofort in ein Verkaufsgespräch übergehen möchten, doch die meisten Menschen mögen ein kleines Geplänkel vor dem Verkaufsernst und sind offen für ein freundliches Gespräch. Als professioneller Verkäufer und Experte auf Deinem Gebiet richtest Du Dich natürlich nach Deiner Kundschaft und gestaltest die Einleitung im Verkaufsgespräch nach deren Wünschen.

Smalltalk – was sind gute Themen?

Der Frisör - ein Profi des SmalltalkWer kein geübter Plauderer ist, fragt sich zu Recht, welche Themen sich für einen Smalltalk eignen und diese Frage ist absolut berechtigt. So profan es klingen mag, das Wetter ist immer ein guter Einstieg in ein Gespräch. Regnet es zum Beispiel, so kannst Du sagen, dass Du froh bist, dass alle bei diesem Mistwetter trockenen sind. Du wirst garantiert eine Antwort darauf bekommen und schon bist Du mitten im Gespräch.
Sympathien weckst Du immer, wenn Du ein ehrliches Kompliment oder eine Anerkennung gibst, wie zum Beispiel eine Besonderheit beim Aussehen wie elegante Schuhe, was bei Mann und Frau gleichermaßen wirkt, für einen besonders netten und hilfsbereiten Mitarbeiter am Empfang des besuchten Unternehmens, ein Blickfang beim Betreten der Firma, eine ausgefallene Dekoration im Schaufenster, eine besondere Ausstattung des Büros des Gesprächspartners, ein Bild an der Wand etc. oder auch ein aktueller Unternehmenserfolg aus der Presse. Mit diesen kleinen Details merkt der Kunde, dass Du Dich für ihn interessierst und Du hast die Chance, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, die das weitere Gespräch noch einfacher machen können, da die Beziehungsebene vollkommen erreicht ist. Sind beispielsweise Urkunden, Medaillen oder Preise zu sehen und Du das gleiche oder ein ähnliches Hobby hast, hast Sie schon den perfekten Gesprächseinstieg gefunden. Du kannst aber auch ganz einfach über lokale oder regionale Ereignisse, Urlaub, Familie (je nach Intensität der Beziehungsebene) oder Tiere sprechen.
Alle Themen sind erlaubt, die keinen Sprengstoff enthalten. Sei deshalb bei politischen und sportiven Themen immer vorsichtiger als bei anderen, sonst läufst Du Gefahr, Deinen guten Eindruck ganz schnell zu verspielen. Auch bei Religion und zu persönlichen Themen ist Vorsicht geboten. Dem Kunden etwas (Unverfängliches) von sich selbst zu erzählen hilft dabei, dass er uns besser kennenlernen und sich im Anschluss auch selbst mehr öffnen kann.

Hiermit sind Sie auf der sicheren Seite: Diese Themen klammern Sie lieber aus:
  • Anreise zur Firma
  • Besonderheiten von Stadt, Ort oder Landkreis
  • Geschäftsräume
  • Gemeinsamkeiten
  • Wetterbesonderheiten
  • Letzer gemeinsamer Kontakt
  • Hobbies
  • Aktuelle Marketingentwicklungen
  • Aktuelle Markt- und Branchenentwicklungen
  • Kunst, Kultur
  • Urlaub, Reisen
  • Familie
  • Haustiere
  • Sport
  • Religion
  • Politik
  • Kritik am Mitbewerbern
  • Geld
  • Krankheiten
  • Persönliche Probleme
  • Intimes
  • Vermögensverhältnisse

 

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Wie schaffst Du den Übergang vom Smalltalk zum Verkaufsgespräch?

Der Smalltalk ist sehr wichtig und man kann viele Themen finden, wenn Lust und Zeit dazu ist. Der Anlass des Kundenbesuches darf allerdings nie außer Acht gelassen werden. Das heißt, dass nach einer angemessenen Zeit auch die Überleitung zum eigentlichen Thema des Zusammentreffens gefunden werden muss. Dazu kannst Du verschiedene Möglichkeiten nutzen, den Kunden geistig abzuholen und auf das weitere Gespräch einzustimmen, wie zum Beispiel:

  • Gesprächsanlass nennen bzw. erneut erfragen: So rufst Du dem Kunden nochmals ins Gedächtnis, weshalb das Treffen oder die Konsultation stattfindet.
  • Frage freundlich nach dem Entscheider bei diesem Termin: wenn Du mit der falschen Person sprichst, bringt Dir dieser Termin nichts. Kläre die Kompetenzen oder auch die Rollenverteilungen der Personen. Die Frage nach der Entscheidungsperson und deren Einbindung ins Gespräch sollte natürlich sehr wertschätzend und ggf. mit einer kurzen Begründung gestellt werden, damit sich unser Gegenüber nicht herabgesetzt sondern mit ins Boot geholt fühlt.
  • Formuliere das Minimalziel des Gespräches: Du wirst ein positiveres Gefühl und eine bessere Ausstrahlung haben, wenn Du Dir ein Minimalziel im Verkaufsgespräch setzt. Sei es nur die Mitgabe von Information oder auch die Vereinbarung eines neuen Termins. Ist von Vornherein klar, dass Du Dich in Verhandlungen mit mehreren Terminen befinden, formuliere zu Beginn gemeinsam mit Deinem Gegenüber das Ziel für dieses Treffen, damit beide Seiten wissen, was der genaue Inhalt sein wird und weitere Wünsche oder Ziele im Sinne eines Vertragsabschlusses genannt werden können.

Der Übergang vom Smalltalk zum eigentlich Verkaufsgespräch kann holprig sein. Nur ungeübte oder unsichere Verkäufer bemerken es nicht, wann es Zeit ist, vom Smalltalk den Schwenk in Richtung Verkauf anzutreten. Abhilfe geben wir Dir in unserem Online Verkaufstraining in 7 Stufen, in dem lernen kannst, wie Du mit Sicherheit, Klarheit und Struktur zu mehr Erfolg kommst. Dabei gehen wir genau auf solche Situationen ein und zeigen Dir, wie Du die erste und die letzte Hürde meisterst.

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 Fazit

Wenn Du genau nachdenkst, betreibst Du mehr Smalltalk als Du denkst – zumindest im Privatleben. Der einzige Unterschied zum Businessleben besteht darin, dass Du ihn nicht aktiv betreibst. Schlage einfach die Brücke zum Beruf, denn dort ist es genauso einfach, auch wenn Du es mal genau nimmst. Mit einem ehrlichen und authentischen Smalltalk schaffst Du  immer eine erste Basis für die positive Beziehungsebene zu Deinem Kunden. Ein professioneller Einstieg ins eigentliche Verkaufsgespräch signalisiert ihm, dass Du vorbereitet bist und ihn wertschätzt. Damit ebnest Du Dir einen erfolgsversprechenden Start für einen gelungenen Verkaufs-oder Gesprächstermin.

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Ich sehe darin keinen schnellen Nutzen für mich

Ja, ich weiß, auf den ersten Blick sieht das wirklich so aus. Aber das kurzfristige Denken zahlt sich mittel- oder langfristig nicht aus. Ich habe das auch oft so gemacht und stand hinterher genauso da wie vorher. Wir sehen uns als langfristigen Partner mit stets...

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Gerade weil Sie sich damit schon auskennen, rufe ich Sie an. Ich brauche dann nicht bei den Standards des Produkts anfangen sondern gleich zu unseren Extras übergehen. Der Kunde wird als Kenner oder Experte dargestellt und erhöht damit seine Position. Vorteil: Das...

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Ich bin nicht überzeugt

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Ich habe über Sie nicht nur Gutes gehört

Wie genau meinen Sie das? Mit der kurzen und präzisen Frage äußer der Kunden seine Ansichten und Bedenken. Es zeigt auch, dass er sich schon mit Dir, Deinem Unternehmen oder Deinem Produkt beschäftigt hat. Vorteil: Du bekommst jede Menge Punkte, an denen Du Dich und...

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Ich bin bei fest bei Ihrer Konkurrenz

Was darf ich Ihnen denn schmackhaft machen, damit Sie mein Kunde werden? Eine bildhafte Sprache erzeugt Gefühle und machen neugierig. Vorteil: Der Kunde kann auf andere oder bessere Konditionen und Vorteile hoffen. Das wird ihn zum Zuhören bewegen. Mehr: Einwand,...

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Das glaube ich Ihnen nicht

Wenn ich Ihnen das alles beweisen kann, dann machen wir einen Termin. Abgemacht?! Selbstsicherheit trifft auf Skepsis und fordert den Kunden heraus. Vorteil: Eine solche Herausforderung stößt selten auf ein NEIN. Das gilt für auch für Einwände zu...

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Wer braucht sowas? Ich nicht.

Sie fragen sich zurecht, warum ich Ihnen dieses Angebot mache. Gerade weil Sie unser Produkt noch nie gebraucht haben, konnten Sie im Zweifel nicht davon profitieren. Hier wird eine Möglichkeit des Bedarfs aufgemacht und damit eine potentiell nachteilige Situation für...

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Ich will jetzt nichts kaufen

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AIDA-Prinzip in Werbung und Verkauf

Das AIDA-Prinzip: Wie Du es schaffst, dass Dein Verkauf funktioniert.

Ob Werbung, Verkaufsgespräch, Webseite oder Youtube-Video: Die AIDA Formel ist ein Gerüst, um wirksam zu verkaufen. Wo sie wirkt, und welche Einschränkungen in den verschiedenen Verkaufskanälen zu beachten sind, erklärt dieser Artikel.

Elmo Lewis, ein amerikanischer Marketing-Spezialist, entwickelte im Jahr 1898 das AIDA-Modell, das beschreibt, wie Werbung funktioniert. Fernsehen gab es damals noch nicht, Facebook auch nicht und auch kein Internet. Auch das Telefon war erst ein paar Jahr zuvor erfunden worden. Telefonate wurden handvermittelt und waren eher die Ausnahme. Ohnehin konnte man Firmen oder Menschen zuhause oder am Arbeitsplatz telefonisch gar nicht erreichen. Kaltakquise bestand schlichtweg aus unangekündigten Vertreterbesuchen.
Dennoch: Das Prinzip ist auch heute noch Grundlage der meisten Werbung, obwohl die Gehirnforschung die Richtigkeit des vor über 115 Jahren begründeten Prinzips bereits teilweise widerlegt hat.
Das AIDA-Prinzip beschreibt vier Phasen oder Stufen, die ein potenzieller Kunde durchlaufen muss, um am Ende eine Kaufentscheidung zu treffen. A-I-D-A sind die Anfangsbuchstaben der Bezeichnungen.

Hier die Bedeutung der einzelnen AIDA Stufen:

A = Attention (Aufmerksamkeit)

Werbung soll zunächst einmal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und damit die Bereitschaft schaffen, dass der Kunde „zuhört“. Meist beginnt ein Werbespot mit einem interessanten, spannenden Einstieg, der die Aufmerksamkeit bindet. Sehr gut zu beobachten ist dies bei Youtube-Werbevideos, die vor dem eigentlichen Video abgespielt werden. Nach Ablauf von nur wenigen Sekunden können diese meist übersprungen werden können. Wenn in dieser kurzen Zeit keine Spannung aufgebaut werden kann, überspringt der Kunde die Werbung, statt sie sich anzusehen. Hier soll also die Aufmerksamkeit des Kunden gewonnen werden, um zu vermeiden, dass er gelangweilt den Spot abwartet und die Werbebotschaft ignoriert.
Beispiele:

  • Werbung: Ein Kind spielt Fußball und kommt mit völlig verschmutztem Trikot nach Hause. Wie da wohl die Mutter reagiert? Aber oh Wunder: Die Mutter ist ganz entspannt und freut sich, dass das Trikot völlig verdreckt ist.
  • Im persönlichen Verkaufsgespräch kann man die Aufmerksamkeit durch eine ganze Reihe von Maßnahmen gewinnen; es lohnt sich, diese „Aufmacher“ zu üben, denn die Aufmerksamkeit des Kunden ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass ein Gespräch gelingen kann. Dafür, ob das Gehirn des Kunden in den „Aufmerksamkeitsmodus“ geht, gibt es sechs wichtige Voraussetzungen, von denen so viel wie möglich erfüllt sein müssen. Die wichtigste davon ist, dass Deine Aussagen für den Empfänger von Bedeutung sind. Der Hippocampus, ein Teil unseres Gehirns, sorgt dafür, dass plumpe „Werbeaussagen“ gefiltert werden, und Du nicht als Berater wahrgenommen, sondern in eine Schublade „Verkäufer“ gesteckt wirst.
    Im Verkaufstraining Souverän Verkaufen hat der Bereich Aufmerksamkeit daher einen wichtigen Stellenwert. Du lernst dort insbesondere, wie Du einen Spannungsbogen aufbauen kannst, der für Aufmerksamkeit und Interesse des Kunden sorgt.
  • Im Onlinemarketing (insbesondere auf Webseiten) erreicht man die Aufmerksam am einfachsten durch ein „Pattern Interrupt„, also eine Unterbrechung des normalen Musters. Dies ist im einfachsten Fall ein Video mit etwas Ungewöhnlichem, z.B. jemandem, der sich Eiswasser über den Kopf kippt. Aber Achtung beim Einsatz von Aufmerksamkeitserregern im Verkauf: Die berühmten „Katzenvideos“ auf Youtube ziehen zwar Aufmerksamkeit, es fehlt aber die konkrete Bedeutung für den Käufer. Deshalb bekommt man mit solchen Videos zwar Klicks, aber keine Käufer.

I = Interest (Interesse)

Die zweite Funktion der Werbung laut AIDA Prinzip besteht darin, Interesse zu erzeugen. In dieser Phase wird das Erstinteresse  aus Stufe 1 ausgebaut, und langsam der Wunsch genährt, das Produkt zu verwenden.
In unserem Beispiel der Waschmittelwerbung: Die Mutter packt die Wäsche nun in die Waschtrommel und siehe da: alles wird rein. Wie kann das funktionieren? Natürlich nur mit Waschmittel XY, und zwar spielend einfach…
Auch im Verkaufsgespräch kommt diese Phase vor und auch dafür gibt es wiederum fünf Methoden, die ich Dir im Kurs vorstelle. Eine davon ist es, den Kunden in die Phase nach dem Kauf zu versetzen: „Stellen Sie sich vor, Sie würden unser Produkt bereits einsetzen. Was würde sich dann in Ihrem Unternehmen/Leben/… verändern?“. Situationsabhängig können aber auch andere Methoden geeigneter sein, die im Kurs vermittelt werden.
 

D = Desire (Wunsch)

  • In der Wunschphase versucht man nun, dem Kunden in eine „will ich haben“ Stimmung zu bringen.Die Waschmittelwerbung zeigt hier oft das glückliche Kind und die „gute Mutter“, die es wieder mal geschafft hat, die Retterin und Fürsorgerin der Kinder zu sein – wer will das nicht?Im Verkaufsgespräch kommt die Wunschphase deutlich später, denn ein „Zielbild“ lässt sich erst aufbauen, wenn beispielsweise Einwände beseitigt sind. Ein Kunde, der noch Bedenken hat oder der im Verlaufe des Gespräches in eine Stresssituation geraten ist, wird sich strikt weigern, in die Wunschphase einzutreten.

 

A = Action (Handlung, Kauf)

Als letztes soll der Kunde aufgefordert werden, das Produkt zu kaufen. Die Werbung blendet am Ende immer ein Bild des Produktes ein, denn das letzte Bild bleibt am besten „haften“.Am Ende fast jeden Werbespots wird der Held / die Heldin, positiv besetzt, gezeigt, die durch den Produkteinsatz zu Anerkennung, Wohlstand, Liebe, … was auch immer… gekommen ist.Im Verkaufsgespräch sollte als „Action“ natürlich der Verkaufsabschluss folgen.
 

 
Das Prinzip kann verwendet werden, um Werbung zu strukturieren, aber auch im Verkaufsgespräch oder etwa bei Präsentationen eingesetzt werden.
Für das moderne Marketing und den heutigen Verkauf ist das Prinzip allerdings zu einfach und zu linear. Echte Verkaufsgespräche sind vielschichtiger und komplexer. So gehört beispielsweise ein systematischer Vertrauensaufbau dazu. Werbung wird heute nicht mehr blind geglaubt – der Verbraucher oder Einkäufer bringt Werbung ein „gesundes“ Misstrauen entgegen.
Man geht davon aus, dass heutzutage ca. 30.000 Informationen durchschnittlich bei jedem Menschen ankommen. Der Glaube, man könne -gerade in der Werbung- die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und diese dann für die Dauer eines Werbespots halten, gehört längst der Vergangenheit an. Dahingegen ist es wichtig, Informationen emotional zu „verpacken“, damit diese vom Unterbewusstsein aufgenommen werden, auch wenn die Aufmerksamkeit des Kunden gerade auf eine andere Sache gerichtet ist.
Ein Beispiel ist die Einblendung von Werbung, während man E-Mails liest.
Die moderne Gehirnforschung hat zudem festgestellt, dass die Phasen in der angegebenen Reihenfolge nicht unbedingt eingehalten werden müssen; teilweise kann auch die Aufmerksamkeitsphase ganz entfallen. In manchen Fällen ist es sogar hilfreicher, wenn es diese Phase gar nicht gibt, denn unser Gehirn kann auch Informationen unbewusst verarbeiten. Das gelingt in manchen Fällen sogar besser, als das bewusste Lernen.
Zu der Zeit, als das Prinzip formuliert wurde, hatte man aber noch kein EEG und keine Computertomographie und konnte solche Thesen nur aufgrund von Erfahrung formulieren, aber nicht wissenschaftlich überprüfen.
Dennoch: Die Elemente sind auch heute noch wichtige Bestandteile von Werbung und Verkauf. Richtig eingesetzt entfalten sie fast zwangsläufig ihre Wirkung. Ihr Verständnis ist daher auch Gegenstand des Souverän Verkaufen Verkaufstrainings, verbunden mit dem Wissen, diese zielsicher an der passenden Stelle einzusetzen, oder es zu lassen, wenn es nicht mehr angebracht ist.
 

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Ja, ich weiß, auf den ersten Blick sieht das wirklich so aus. Aber das kurzfristige Denken zahlt sich mittel- oder langfristig nicht aus. Ich habe das auch oft so gemacht und stand hinterher genauso da wie vorher. Wir sehen uns als langfristigen Partner mit stets...

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Ich will jetzt nichts kaufen

Wenn ich Sie richtig verstanden haben, würde Sie schon gerne kaufen, überlegen aber, ob Sie sich das jetzt ans Bein binden wollen. Stimmts? Obwohl der Kunde sagt, dass er jetzt nichts kaufen möchte, kannst Du über diese Formulierung ein kleines Tor ins Gehirn des...

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Dresscode im Verkauf – Kleider machen Leute

Dresscode im Verkauf – Kleider machen Leute

„Selten gibt es eine zweite Chance für den ersten Eindruck“, so sagt das Sprichwort. Dein Auftreten, Deine Kleidung und Du sind die allererste persönliche, unmittelbare Kommunikation mit Deinem Kunden. Als Verkäuferin oder Verkäufer bist Du das Aushängeschild des Unternehmens und des Produktes. Durch Dein Erscheinungsbild signalisierest Du Deine Haltung, Auffassung, Stellung und vor allem Deinen Stil. Dein Dresscode bzw. Deine Kleiderordnung verrät mehr über Dich und Dein Unternehmen, als Du vielleicht denkst.
Quicklinks:

Kleider machen Leute – erst Recht im Verkauf

Bill GatesNicht jeder kann es sich erlauben, sich wie Bill Gates in seinen Shows und Präsentationen zu kleiden. Ein dunkler Anzug, ein helles einfarbiges Hemd, eine klassische Krawatte, gute Schuhe und nur wenige unauffällige Accessoires – so sollte der ideale Vertriebler in Erscheinung treten. Jedenfalls sehen das die Kunden so, wenn man der Studie „(Vor)Bild Verkäufer – Von Krawatten, Koffern und Klischees“ der Pawlik Sales Consultants Glauben schenkt. Dein Gegegnüber macht sich innerhalb von Millisekunden ein Bild von Dir, genau wie Du von ihm. In dem Moment, in dem Du ihn zum ersten Mal siehst, bildest Du Dir auch eine Meinung. Ob Du es glaubst oder nicht, eine falsche Kleidung kann der Anlass dafür sein, dass Du Dein Geschäft nicht abschließen kannst.
Viele, die lange Jahre im Vertrieb oder Außendienst tätig waren, glauben, die Kleiderordnung oder der Dresscode müsse so sein, wie es der Kunde von einem erwartet. Andere sind davon überzeugt, sich dem Kunden anpassen zu müssen oder einen Hauch eleganter angezogen zu sein. Gehst Du beispielsweise in Hemd und Jeans zu einem Bauern, kann genau das leicht schief gehen. Im schlechtesten Fall fühlt sich der Kunde bei einem solchen Auftritt nicht wertgeschätzt oder weiß, dass Du nur zu einem Bankkunden im Anzug und Krawatte erscheinst.

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Warum spielt der Dresscode im Vertrieb eine wichtige Rolle?

Gerade die Wahl der Kleidung ist einer der wichtigsten Bestandteile für einen gelungenen Auftritt, egal an welchem Ort das Treffen mit dem Kunden stattfindet. Nach Pawlik Sales Consultants spielt es dabei keine Rolle, ob Du Dich im B2B- oder B2C-Bereich oder in welcher Branche Du Dich tummest, da es keinen speziellen Branchen-Dresscode gibt. Wichtig ist allerdings, dass die Kleiderordnung Deine Persönlichkeit widerspiegelt und nicht ersetzt. Die Kunden verlangen laut Studie keinen ebenbürtigen Verkäufer, sondern fordern von ihm eine wesentlich formellere Kleidung, als sie selbst tragen. Die Bewertung des Gegenübers sei demnach unabhängig vom eigenen Kleidungsstil.
Kleidung spielt also eine enorm wichtige Rolle, darüber besteht absolute Einigkeit. Unterschiedliche Meinungen gibt es jedoch darüber, was richtig und was falsch ist. Vor allem Neulinge im Verkauf sind oft unsicher, wie sie sich kleiden sollen, insbesondere, wenn der Auftrag- oder Arbeitgeber keinen Dresscode im Sinne des Corporate Design vorgibt. Die Frage, die sich alle stellen ist doch, ob das Erscheinungsbild under- oder overdressed ist und welche Wirkung davon ausgeht. Im Idealfall kleiden sich Verkäuferinnen und Verkäufer adrett, akkurat, vor allem sauber aber nie aufdringlich oder auffällig. Ein allgemeines „Richtig“ gibt es nicht, aber es gibt ein allgemeines „Ja, das geht!“

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Hilfe bei der Kleiderordnung

Ja, das geht:

Für Verkäufer:

  • ein gut sitzender Anzug, auch mit Weste, in gedeckten Farben (z.B. dunkelgrau oder dunkelblau)
  • farblich passendes, einfarbiges Hemd und darauf abgestimmte Krawatte mit Kontrastwirkung aber nicht übertrieben
  • saubere, hochwertige, passende und möglichst schwarze Schuhe

Für Verkäuferinnen:

  • gut sitzender Hosenanzug oder gut sitzendes Kostüm in gedeckten Farben
  • dezente Accessoires
  • dezente, gepflegte und geschlossene Schuhe in dunklen Farben mit kleinem Absatz

Nein, das geht auf keinen Fall:

Generell:

  • Kleidung mit auffälligen Aufklebern oder Stickern des Herstellers
  • Markenimitationen – es muss nicht immer Markenkleidung sein
  • Fusseln, Falten oder Flecken
  • auffälliger Schmuck
  • auffällige Accessoires

Für Verkäufer:

  • schlecht sitzender Anzug
  • billig aussehender Anzug
  • Krawattennadel, die sind sowas von außer Mode
  • kurzärmelige Hemden
  • gemusterte Hemden
  • auffällig gemusterte Krawatten
  • Button-Down-Hemd mit Krawatte
  • weiße Socken, Tennissocken
  • Ausgebeulte Aktentasche

Für Verkäuferinnen:

  • zu tiefer und „einladender“ Ausschnitt
  • zu kurzer Rock (Empfehlung: Knielänge)
  • Handtasche statt Businesstasche
  • schlecht sitzendes Kostüm
  • auffällige Accessoires, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen
  • grelle Farben, auch wenn diese in der Casual-Mode gerade in sind
  • Schuhe mit hohen Absätzen

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Bist Du unsicher in der Wahl Deiner Kleider?

Wenn Du keine klaren Vorgaben vom Arbeit- oder Auftraggeber in Sachen Dresscode und Kleiderordnung bekommst und Dir unsicher bist, welche Kleidung „businesssicher“ ist, findest Du im Internet zahlreiche Plattformen, die Kleidung für Businessoutfits nach persönlichen Vorgaben vorschlagen und auf Bestellung nach Hause schicken. Dennoch ist gerade bei der Kleiderwahl im Internet Vorsicht geraten, nicht immer ist das, was man Du am besten findest, auch das Beste, was Deine Persönlichkeit unterstreicht, wirklich gut aussieht und in dem Du Dich wohlfühlst.
Empfehlenswert ist immer ein Besuch eines Fachgeschäfts für Businesskleidung oder die Beratung in einem Kaufhaus mit qualitativ guter und gehobener Kleidung. Frage nicht nur Deine Familie, Freunde oder Bekannte. Nahe stehende Personen achten mehr auf Gefallen, als auf die Botschaft, die Deine Kleidung ausstrahlen soll. Verkäufer im Fachgeschäft oder Kaufhaus haben in der Regel eine reiche Erfahrung, kennen die vorhandene Ware und können stilsicher mit Rat und Tat zur Seite stehen, gerade weil sie Experten und auch Verkäufer sind.
„Wer die Wahl hat, hat die Qual“, auch ein Sprichwort mit Wahrheitsgehalt. Die richtige Auswahl des Erscheinungsbildes ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt im Kundenkontakt und entscheidet über Wohl und Wehe einer Geschäftsbeziehung. Guten Wein erkennt man nicht immer am Etikett, aber das Etikett ist ein erster Hinweis. Sei einfach immer gut, passend und vor allem stilvoll gekleidet.

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Tipp: Gute Schuhe!

Vermeide modische Ausfallerscheinungen und trage immer gute Schuhe. Gib rund 80 Prozent des Budgets, das Du für Kleidung veranschlagst, für Deine „Arbeitskleidung“ aus. Berufskleidung ist kein Luxus, sondern eine Investition!
 

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Bedürfnisorientiert verkaufen – die Bedürfnispyramide nach Maslow

Bedürfnisorientiert verkaufen – die Bedürfnispyramide nach Maslow

Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow

Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow

Weißt Du, welchen Fehler fast alle Verkäufer machen?

Diese Frage werde ich Dir am Ende des Beitrags beantworten…
Der Psychoanalytiker Abraham Maslow hat schon vor über 70 Jahren eine Bedürfnispyramide begründet, die die wahren Motive der Menschen aufzeigt. Und an dieser Pyramide ist mehr dran, als man spontan denkt, vor allem, wenn es um das Verkaufen geht.
Genau genommen hat Maslow die Theorie begründet, die Darstellung in Form einer Pyramide haben später andere vorgenommen.
In diesem Beitrag sage ich Dir, wie die Bedürnispyramide nach Maslow im Verkauf angewendet werden kann, und wie Du damit viel gezielter auf die Bedürfnisse Deines Kunden eingehst, statt nur Produkte zu verkaufen.

Erste Stufe der Maslow Bedürfnispyramide: Überleben

Maslow geht bei seiner Theorie davon aus, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, zu leben und zu überleben. Demnach ist die unterste Stufe der Pyramide auch der „Trieb“ nach Leben.
Wenn Dein Leben bedroht ist, dann wirst alles unternehmen, um es zu schützen. Alles andere wird dann sofort nachrangig. Nehmen wir beispielsweise an, Du hast Dich in der Wüste verlaufen und drohst nach Tagen ohne Wasser zu verdursten. Nun triffst Du glücklicherweise eine Karawane. Doch die Menschen, die Dir einen schmutzigen Tornister mit Wasser anbieten, wollen dafür auch noch Ihr ganzes Geld… bezahlst Du? Ganz klar wirst Du alles geben, selbst wenn Du es riskierst, durch das schmutzige Wasser krank zu werden. Erst einmal willst Du überleben und nimmst es auch in Kauf, dass Du viel zu viel für ein paar Schluck Wasser bezahlst.

Kann der Überlebenstrieb im Verkauf angewendet werden?

Dieser erste, stärkste Trieb des Menschen sollte normalerweise kein Thema im Verkauf sein. Doch selbst da gibt es unseriöse Geschäftemacher, die z.B. durch illegalen Organhandel den Überlebenstrieb ausnutzen, um zu horrenden Preisen einen Handel zu betreiben. Aber auch, wenn Deine Argumentation im Verkauf sich nicht auf das Überleben Deines Kunden stützt: Generell solltest Du bei jeder Stufe überlegen, was für Dich ethisch vertretbar ist und was nicht und wie weit Du bei Deinem Kunden gehen kannst.

Zweite Stufe: Das Bedürfnis nach Sicherheit

Die zweite Stufe in der Bedürfnispyramide nach Maslow dreht sich um das Thema Sicherheit: Ist das Leben nicht mehr unmittelbar bedroht, dann wünschen sich die Menschen Sicherheit und Schutz. Das kann ein Haus sein, eine Wohnung, ein besseres Auto – einfach ein Bereich, in dem sie geschützt sind. Viele Produkte und Leistungen sind dafür geschaffen, Sicherheit zu bieten.
Sicherheit können Menschen physisch bekommen, wie im genannten Beispiel durch ein Haus. Sicherheit können sie aber auch in Fragen des Geldes bekommen, wenn sie zum Beispiel ihr Geld in einer sicheren Anlageform anlegen. Und selbst bei  einem Autokauf spielt Sicherheit eine Rolle: Zahlreiche Mechanismen und technische Einrichtungen im Auto dienen dazu, dass sie sicherer fahren, Unfälle vermieden oder deren Folgen abgemildert werden. Die körperliche Unversehrtheit, gerade wenn Kinder im Auto mitfahren, hat einen hohen Stellenwert.

Vom Produkt- und Attributdenken zum Bedürfnisdenken

Du merkst es schon: Wenn Du vom Produktdenken wegkommst, hin zum Bedürfnisdenken, dann wird sich Deine Argumentation im Verkaufen deutlich ändern! Jetzt sprechen wir nicht mehr davon, ein Haus zu verkaufen, sondern wir sprechen von der Sicherheit, die wir einer Familie bieten.
Es lohnt sich, das Thema umfassend zu beleuchten, denn dann ändert sich Dein Blickwinkel und Dein Sprachgebrauch. Du schaffst es dann, aus der Kundensicht heraus zu argumentieren, statt immer wieder von tollen Produkten mit alle den perfekten Eigenschaften zu reden…

Stufe drei der Maslow Bedürfnispyramide: Gruppenzugehörigkeit

Nehmen wir an, Dein Überleben ist gesichert und es gibt auch einen sicheren Platz, sagen wir eine Wohnung oder ein Haus. Willst Du dort alleine leben? Wahrscheinlich nicht. „Der Mensch ist ein Herdentier“ ist ein Ausspruch, der das dritte Bedürfnis nach Maslow ganz gut beschreibt: Wir wollen mit anderen Menschen zusammen sein, einer Gruppe angehören. Das kann ein Partner oder die Familie sein, die Gemeinschaft der Bewohner eines Hauses, eine soziale Gruppe (z.B. ein Verein oder Club), die Belegschaft eines Unternehmens – die Gruppenzugehörigkeit erfüllt wichtige emotionale Grundbedürfnisse des Menschen. Umgekehrt kann der Ausschluss aus einer Gruppe emotional sehr schmerzhaft sein. Mobbing ist beispielsweise der Versuch, Menschen systematisch auszugrenzen – mit oft verheerenden Folgen in Form von Depression bis hin zu Selbstmord der Betroffenen.
Wenn Dein Produkt es ermöglicht, dass jemand in den Kreis bestimmter Menschen kommt, welche für ihn eine Bedeutung haben, dann kann dieser Umstand ein sehr wirkungsvolles Argument sein – und umgekehrt!

Die vierte Stufe: Anerkennung

Nun sind wir in einer Gruppe oder Gemeinschaft angekommen, aber reicht uns das? Sobald wir uns in einer Gruppe befinden, wollen wir dort auch wahrgenommen werden. Unsere Leistung soll anerkannt werden. Wir wollen eine Rückmeldung von den anderen Teilnehmern der Gruppe oder von außerhalb.
Anerkennung ist das, was den meisten Menschen fehlt und dafür sorgt, dass ihr Selbstwertgefühl leidet. Daher streben Menschen immer nach Anerkennung, sobald die darunter liegenden Bedürfnisse erfüllt sind.
Aber auch hier gilt: Erst wenn die Stufe darunter (Gruppenzugehörigkeit) erreicht ist, orientieren wir uns nach oben. Wenn man von einer Gruppenzugehörigkeit ausgeschlossen ist, steht einem nicht mehr der Sinn nach Anerkennung. Erst einmal will man wieder in die Gruppe aufgenommen werden.

Anerkennung im Verkaufsgespräch / Verkaufsprozess

Im Verkauf spielt Anerkennung eine doppelte und sehr wichtige Rolle: Zum einen kann ein geschickter Verkäufer Anerkennung geben und damit eine positive Gesprächsatmosphäre schaffen. Zum anderen kann er aber auch darlegen, wie ein bestimmtes Produkt oder eine Leistung dem potenziellen Kunden hilft, selbst Anerkennung zu erhalten. Das könnte beispielsweise durch eine Verbesserung des Unternehmensumsatzes sein, weil der Vertriebsleiter dadurch mehr Anerkennung aufgrund seines Erfolges genießen kann. Oder ein Luxusauto, das dem Käufer hilft, seinen Status zu demonstrieren. Die Motorleistung spielt dann eine sekundäre Rolle – es kommt auf den Eindruck an, den der Kunde mit dem Druck auf das Gaspedal auf die umstehenden Menschen macht. Das Kaufmotiv sind eindeutig, die bewundernden Blicke, nicht die technischen Daten.

Das höchste der Gefühle: Selbstverwirklichung als fünfte Stufe nach Maslow

Sehr eng mit der Selbstverwirklichung ist das Gefühl der Freiheit verbunden. Tun und lassen zu können, was man will und frei über sich selbst bestimmen zu können, das ist das höchste erreichbare emotionale Ziel. Die Selbstverwirklichung steht nicht zu Unrecht an der Spitze der Bedürfnispyramide: Die meisten Menschen werden diesen Zustand nicht erreichen.
Selbstverwirklichung muss allerdings nicht unbedingt bedeuten, dass man dafür viel Geld benötigt. Für manche ist es auch eine Selbstverwirklichung, das Leben in einem tibetischen Kloster zu verbringen.
Ob ein Kunde nach Selbstverwirklichung strebt, erkennt man nicht sofort. Er hat auch keinen Grund, Dich als Verkäufer in seine Pläne, Träume und Phantasien einzuweihen. Hier bedarf es besonderen Geschicks, um die höchste Stufe der menschlichen Bedürfnisse zu erkunden. Dann aber hast Du alle Chancen, sehr lukrative Geschäfte abzuschließen.

Einsatz der Maslow Bedürfnispyramide im Verkauf

Die Maslow Pyramide und deren richtige Interpretation und Anwendung ist eine der stärksten Methoden, die wir im Verkauf haben. Und: Du tust damit nichts „Unrechtes“. Ganz im Gegenteil: Der Kunde wird es Dir danken, dass Du ihn verstehst und auf seine Bedürfnisse eingehst!

Solange Du die Macht der Einflussnahme über die menschlichen Bedürfnisse nicht missbrauchst, ist es völlig in Ordnung, sich daran zu orientieren.

Und nun die Antwort auf die Frage, die ich eingangs gestellt habe:

Welchen Fehler machen fast alle Verkäufer?

Die Antwort ist ganz einfach: Sie verkaufen ein Produkt.

Aber um das Produkt geht es gar nicht, sondern um das Bedürfnis des Kunden. Das Produkt hilft nur, das Bedürfnis zu erfüllen. Das Kaufmotiv ist das Bedürfnis, das durch das Produkt erfüllt wird! Je besser Du diese Botschaft vermitteln kannst, desto besser wirst Du verkaufen.
In meinem Verkaufstraining lernst Du deshalb, Dich konsequent auf die Bedürfnisse Deiner Kunden einzustellen. Du konzentrierst Dich auf den Kunden – und nicht auf das Produkt. Lektion für Lektion wirst Du Dich immer mehr an den Bedürfnissen und am Nutzen Deiner Kunden orientierten. Du sprichst über Werte statt über Eigenschaften. Dein gutes Produktwissen unterstützt Dich dabei, dominiert aber nicht mehr das Gespräch. So kommst Du Schritt für Schritt und schließlich zu einer deutlich höheren Abschlussquote, und letztlich zu mehr Umsatz und Gewinn.

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Hier die 5 Stufen der Bedürfnispyramide nach Maslow in Kurzform:

  • Überleben: Befriedigung der Grundbedürfnisse (Ernährung und Fortpflanzung)
  • Sicherheit: Der Wunsch nach Schutz
  • Gruppenzugehörigkeit: Der Wunsch, nicht alleine zu sein und sich mit anderen auszutauschen
  • Anerkennung: Das Bedürfnis nach Rückmeldung, Bewunderung und Anerkennung
  • Selbstverwirklichung: Das Bedürfnis nach Freiheit

Was passiert, wenn man in der Bedürfnispyramide absteigt?

Die schmerzlichsten Erfahrungen im Leben macht man, wenn der Weg nicht nach oben, sondern abwärts geht. Es ist beispielsweise unangenehm, wenn man aus einer Gruppe ausgeschlossen wird (z.B. weil man sich entgegen den Moralvorstellungen der Gruppe verhalten hat). Opfer eines Einbruchs fühlen sich beispielsweise unsicher, auch wenn der Einbruch schon Jahre zurückliegt. Auch die Einschränkung einer einmal gewonnenen Freiheit will kaum jemand verkraften.
Die Folge für Verkäufer ist, dass man im Verkaufsgespräch -falls passend- auch die Gefahr eines entsprechenden Abstiegs verdeutlichen kann. Ein Kunde, der den damit verbundenen Schmerz verhindern will, bekommt so einen gewissen Impuls, etwas zu unternehmen, diesen Abstieg zu vermeiden. Das kann in einem Kauf enden, oder aber zum Rauswurf des Verkäufers führen, je nach dem wie geschickt und vorsichtig dieser mit diesem mächtigen Werkzeug umgeht.

Ich persönlich bevorzuge die Orientierung an einem Aufstieg in der Pyramide, also an einem positiv besetzten Wunsch nach Aufstieg und Verbesserung, auch wenn ich im Verkaufstraining „Souverän Verkaufen“ beide Varianten vorstelle.

Wenn Du Lust dazu hast, Dich intensiver damit zu befassen, wie Du Dich erfolgreich auf die Bedürfnisse Deiner Kunden einstellst und als Partner (statt als Verkäufer) wahrgenommen wirst, empfehle ich Dir die Mitgliedschaft im Club der Spitzenverkäufer. Dort lernst Du einen optimalen, 7-Stufen-Verkaufsprozess, durch den Du ein souveränes, zielsicheres Verkaufen erreichst – und so zu einem Spitzenverkäufer wirst.
Willkommen im Club!
Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation.
Psychological Review, 1943, Vol. 50 #4, Seite 370–396

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